20.12.2011

Fußballer des Jahres 2011 - David Alaba um Haaresbreite vor Nacer Barazite

Ex-Veilchen David Alaba ist Österreichs Fußballer des Jahres 2011. Der 19-jährige Mittelfeldspieler des FC Bayern München gewann die von der APA mit Vertretern der zehn Bundesliga-Klubs durchgeführte Wahl. Alaba gewann dabei nicht nur mit dem knappsten Vorsprung auf den violetten Offensivturbo Nacer Barazite, sondern ist auch der jüngste Spieler, der seit Beginn der Vergabe 1984 diese Auszeichnung erhielt.


Alaba tritt die Nachfolge von Zlatko Junuzovic an und ist der erste Legionär seit Toni Polster 1997, dem dieser Titel zuerkannt wird. Das ist für mich eine riesige Ehre, ich bin völlig überrascht. Bedanken möchte ich mich bei allen, die mich gewählt haben, bei meiner Familie, meinen Freunden und bei Gott, sagte der Mittelfeldspieler, der unmittelbar vor dem Heimländerspiel der ÖFB-Auswahl am 29. Februar gegen Finnland den Pokal für den Spieler des Jahres entgegennehmen wird.


Drei Bundesliga-Trainer setzten Alaba bei der Wahl auf Platz eins, die Begründung unter anderem von Kapfenberg-Manager Herbert Wieger, der nach dem Abgang von Werner Gregoritsch für dessen erst kurz im Amt befindlichen Nachfolger Thomas von Heesen abstimmte: Er ist mit dem entsprechenden Rüstzeug aus einer Akademie eines heimischen Klubs gekommen, ein junger Spieler, der in seiner Entwicklung schon weit ist. Dabei steht er erst an seinem Karriereanfang, kann noch viel erreichen. Er ist eine positive Erscheinung im österreichischen Fußball.


Neben den drei ersten Plätzen wurde Alaba von Ricardo Moniz (Salzburg) auf Platz zwei sowie von Peter Schöttel (Rapid), Walter Kogler (Wacker Innsbruck) und Peter Stöger (Wiener Neustadt) auf Rang drei gesetzt. Damit brachte es der Wiener auf 21 Punkte, gerade einmal einen Zähler mehr als Nacer Barazite, der von Paul Gludovatz (Ried) und Franco Foda (Sturm Graz) favorisiert wurde. Der drittplatzierte Martin Harnik (VfB Stuttgart) erhielt 13 Punkte.


Gludovatz dazu in seiner Begründung: "Ich sehe in der österreichischen Liga keinen, der effektiver ist und so gute Bewegungsabläufe hat. Er spielt mit Körper, Ball und Gegner." Ähnlich sieht dies auch Foda: Barazite ist der herausragende Spieler in der Bundesliga und ist auch in internationalen Spielen torgefährlich."

Karl Daxbacher, der so wie seine Trainerkollegen keinen Spieler aus den eigenen Reihen nominieren konnte, entschied sich übrigens für Imre Szabics von Sturm Graz auf Platz eins. Einen Ehrenpunkt gab es für den ehemaligen Ried-Kapitän Oliver Glasner von Austria-Coach Karl Daxbacher. Glasner hatte im Sommer nach einer Gehirnblutung seine aktive Karriere beendet.

Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer freut sich nicht nur für Barazite, sondern besonders auch für Alaba, der es sich bis heute bei jedem Wien-Besuch nicht nehmen lässt, den Veilchen einen Besuch abzustatten: David ist die ideale Motivation für alle hier. Erst kürzlich haben wir unseren Burschen anhand seines Beispiels wieder gesagt, dass wenn sie wirklich wollen, auch sie einen ähnlichen Weg machen können.

Ergebnis der Wahl zum Fußballer des Jahres
1. David Alaba (Bayern München) 21
2. Nacer Barazite (Austria) 20
3. Martin Harnik (VfB Stuttgart) 13
4. Patrik Jezek (Admira) 9
5. Christian Fuchs (Schalke) 8
6. Marc Janko (Twente Enschede) 5
. Imre Szabics (Sturm 5
8. Zlatko Junuzovic (Austria) 3
. Manuel Weber (Sturm) 3
10. Julian Baumgartlinger (Mainz) 1
. Patrick Bürger (Mattersburg) 1
. Oliver Glasner (Ried/Karriereende) 1

Punktevergabe: 5 Erster, 3 Zweiter, 1 Dritter

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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