29.10.2013

Gorgon: Mit Geduld und kleinen Freuden in Richtung Frühjahr

Alexander Gorgon war zum Umdenken gezwungen. Die Freuden über Tore, Siege und Titel wichen nun wieder jenen über kleinere Erfolgserlebnisse im Alltag. Kürzlich erlebte unser Mittelfeldspieler solch einen Moment, als er erstmals seit seiner Operation vor knapp einer Woche sein rechtes Bein so weit abwinkeln konnte, dass er sich selbstständig Socken anziehen konnte.


Anlass zur ersten, mehrwöchigen Pause gab eine Verrenkung des Waden- und Schienbeins, die in weiterer Folge für massive Probleme im Kniegelenk sorgte. Nachdem Gogo auch Wochen nach Eintritt der Verletzung über Schmerzen Klage geführt hatte, wurde eine OP notwendig. Diese hinter sich, befindet sich der seit Montag 25-Jährige nun bis Dezember auf Reha-Traning in Herxheim, Rheinland-Pfalz. Dort, in über 600 Kilometer Luftlinie von Wien entfernt, trainiert und haust er zurzeit bei ÖFB-Physiotherapeut Mike Steverding.

Klarheit hilft auf dem Weg zurück


Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben, habe jeden Tag volles Programm und registriere immer wieder kleine Fortschritte, erzählt Alex. Volles Programm, das bedeutet jeweils vormittags und nachmittags Behandlungen und Training. Gleich am ersten Tag nach der Operation wurde das Bein mobilisiert. Es folgten Lymphdrainagen und zahlreiche Übungen, die mitunter der Muskelkräftigung dienen.


Die nächsten Meilensteine in der Timeline: Am Freitag werden die Nähte entfernt, dann kann Gogo schon bald mit Aquajogging beginnen. Zurzeit ist wichtig, das Bein wieder mehr und mehr an den Alltag zu gewöhnen dazu zählt eine Gehschule, um sich durch Teilbelastungen wieder ein Gefühl für die natürlichste Form der Fortbewegung anzueignen.


Der Wiener, der bereits als Fünfjähriger zur Austria stieß, blickt optimistisch nach vorne. Die Ungewissheit vor der OP hat mir nicht gut getan, aber jetzt, wo endlich Klarheit herrscht, gilt es, sich einfach behandeln zu lassen und zu arbeiten, damit ich bald wieder zurückkomme.

Nicht zum ersten Mal ist Geduld gefragt


Erfahrungen, die Gorgon in jungen Jahren durchmachen musste, helfen ihm auf dem Weg zurück. Zwischen 2008 und 2010 war er aufgrund körperlicher Probleme bei schnellen Richtungswechseln nicht in der Lage, Fußball zu spielen. Gedanken über ein Leben ohne Fußball schlichen sich allmählich zu jenen, die ihn weiterhin eisern an ein Comeback glauben ließen. In solchen Phasen bist du gezwungen, Geduld aufzubringen. Diese Verletzung ist jetzt ebenfalls nicht einfach, weil du genau weißt, wie viel du verloren und verpasst hast. Aber so ist das eben, das ist Fußball.


Bis er mit Beginn des Frühjahrs wieder ins Training einsteigen kann, drückt er seinen Teamkollegen aus der Ferne die Daumen.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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