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26.02.2015

Holzhauser kehrt in seine Geburtsstadt zurück

Nach Wiener Neustadt, wo er am 16. Februar 1993 das Licht der Welt erblickt hat, kehrt Raphael Holzhauer am Samstag (18:30 Uhr) mit dem FK Austria Wien zurück.

„Klar ist das ein besonderes Spiel, wenn man dort geboren ist. Aber das Einzige, was zählt, sind die drei Punkte“, sagt der 22-Jährige, den seine Mitspieler „Raphi“ und „Rapha“ rufen, vor der Reise in „seine“ Vergangenheit.

In der 22. Runde der tipico Bundesliga gehe es darum, die zuletzt gegen SCR Altach gezeigte Leistung zu bestätigen. „Und dann denke ich, werden wir dort ebenfalls ein positives Ergebnis erzielen können“, meint Holzhauser.

Den frischen Wind vom 5:2 gegen die Vorarlberger wollen die Veilchen jedenfalls mitnehmen. Der Blondschopf, der „riesiges Potenzial in unserer Mannschaft sieht”, möchte wieder seinen Betrag dazu leisten. Er fühlt sich gut im Team, was man im ersten Heimspiel deutlich gesehen hat.

Dass er gegen die Altacher erstmals in der Startelf stand, überraschte ihn nicht sonderlich. „Ich glaube, ich habe schon die ganz Vorbereitung ganz gut trainiert“, gibt sich der Niederösterreicher selbstbewusst. Sein erstes Tor zum 3:0 gab dem Blondschopf zusätzlichen Auftrieb.

Er fühle sich pudelwohl, sei froh, ein Teil der Austria-Familie zu sein und freue sich auf die kommenden Aufgaben. Um in Wr. Neustadt neuerlich in der Startelf zu stehen, dafür gab Holzhauser wie die ganze Mannschaft in dieser Woche im Training wieder alles.

„Der Trainer wird entscheiden und die richtige Elf auf den Platz schicken“, so der frühere Deutschland-Legionär. Als zentraler Mittelfeldspieler soll er Verantwortung übernehmen, Kommandos geben und das Auge für den Pass haben.

Diese Tugenden taugen dem Heimkehrer. „Es ist eine Stärke von mir, mit meinen Kollegen auf dem Platz viel zu reden. Es passt ganz gut. Wir werden einander von Spiel zu Spiel noch besser kennenlernen, noch besser finden. Und dann werden wir schon die Resultate erzielen, die wir alle wollen“, ist Holzhauser überzeugt.
Seit rund einem Monat ist er jetzt ein Veilchen und spricht über seinen Neo-Klub in den höchsten Tönen. „Ich habe einen sehr positiven Eindruck gewonnen, egal, ob von den Spielern, den Betreuern, dem ganzen Umfeld. Ich bin super aufgenommen worden, das erleichtert einem neuen Spieler die Integration.“

Wie alle im Viola-Lager will auch Holzhauser den 24-fachen Meister in der Reihung viel weiter vorne sehen. „Der aktuelle Tabellenplatz ist nicht der Anspruch des ganzen Klubs. Ziel ist es, sich für einen internationalen Bewerb zu qualifizieren“, sagt er vor dem Treffen des Sechsten mit dem Schlusslicht.

Derzeit schaue man jedoch von Runde zu Runde und sei einmal ganz auf den kommenden Gegner Wr. Neustadt fokussiert, meint der 1,93-Meter-Hüne, der 2010 in Frankreich an der U19-EM teilnahm und es ab der U16 auf insgesamt 47 ÖFB-Nachwuchs-Länderspiele (18 Tore) brachte.

Vor etwa fünfeinhalb Jahren zum Nachwuchs des VfB Stuttgart gewechselt, fand Holzhauser im Jänner 2015 den Weg zurück in die Heimat. Mit unserem neuen Sportdirektor Franz Wohlfahrt hat dabei ein anderer Ex-Schwabe seine Finger im Spiel gehabt.

„Er hat seinen Anteil daran, sich extrem um mich bemüht. Das hat mir gefallen. Nachdem er fix im Amt war, ging es dann ganz schnell“, verriet Holzauser, der nach eigenen Angaben auch das eine oder andere Angebot aus Deutschland erhalten hatte. Auch deshalb, weil er im Sommer kostenlos frei gewesen wäre.
Die Austria hatte schon im Sommer 2014 erste Gespräche mit dem nunmehrigen Ex-Legionär geführt, bestätigte Holzhauser, dem „die Perspektiven bei der Austria gefallen“ habe. „Ich bin glücklich, dass es geklappt hat und ich hier bin.“

Seine ersten Fußball-Schuhe hat Raphael, dessen Vertrag in Wien bis 30.6.2018 läuft, übrigens beim ATSV Teesdorf im Bezirk Baden, wo seine Familie lebt, zerrissen. Im Sommer 2009 wechselte er in den Nachwuchs des VfB Stuttgart und schaffte dort später den Sprung in den Profi-Kader.

Beim VfB kam er in der deutschen Bundesliga 23- (3 Assists) und als Leihspieler des FC Augsburg 13-mal (1 Assist) zum Einsatz. Im Herbst 2014 kickte Holzhauser, der mit seiner Freundin in Schwechat eine Wohnung gefunden hat, in der zweiten VfB-Mannschaft (dritten Liga 15 Partien/2 Tore/1 Assist).

Bei der Austria trägt er übrigens jene Nummer auf seinem Trikot, die er schon in Stuttgart hatte. „Die 26 war frei und meine erste Nummer beim VfB, mit der habe ich auch mein erstes Spiel in Deutschland absolviert“, erinnert sich Holzhauer. Die 26 passt auch gut zu seinem Tattoo auf dem linken Arm, den ein Rosenkranz mit 26 Kügelchen ziert.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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