22.10.2009

"Mr. Cool" Robert Almer ist heiß auf Bremen

Austria-Tormann Robert Almer wird heute im großen Europa League-Schlager gegen Werder Bremen das bisher wichtigste Spiel seiner Karriere bestreiten. Das wird sicher ein ganz besonderer Abend für mich, wirklich nervös bin ich aber nicht, so der violette Mr. Cool, der im Europacup in dieser Saison bereite Nerven aus Stahl bewies. Im Heimspiel gegen Novi Sad ließ der 25-Jährige trotz vieler heißen Szenen nichts anbrennen und sicherte der Austria bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze in letzter Sekunde mit einer absoluten Glanzparade den 3:2-Sieg.


Kein Grund zur Beunruhigung also, wenn die 1,94-Meter große steirische Kante heute gegen den UEFA-Cup-Finalisten der abgelaufenen Saison das Tor der Veilchen hüten wird. Inwieweit Schwerstarbeit auf ihn warten wird, ist für Almer noch nicht wirklich abzuschätzen: Bremen ist eine internationale Top-Elf, aber wir werden sicher nicht vor Ehrfurcht erstarren. Salzburg hat auch geglaubt, dass sie im Horr-Stadion aufgeigen können und wurde schnell eines besseren belehrt. Werder ist natürlich eine andere Kragenweite, trotzdem glaube ich daran, dass hier heute etwas möglich ist. Sie kochen auch nur mit dem vielzitierten Wasser und auch bei ihnen stehen nicht mehr als elf Mann auf dem Platz.


Mit der neuen Taktik des 4-3-2-1-Systems hat sich Almer gegen Salzburg schnell angefreundet. Diese Spielweise scheint sehr gut zu uns zu passen. In meiner Zeit bei Mattersburg haben wir teilweise ähnlich agiert. Für die Außenspieler bedeutet das verdammt viel Laufarbeit, gleichzeitig gerät der Gegner bei einer disziplinierten Umsetzung unter Druck. Dieses Pressing werden wir auch gegen Bremen brauchen. Die Räume müssen eng werden, damit sie nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen können, so Almer, der als gelernter Stürmer im Nachwuchs jahrelang noch selbst auf Torjagd ging. So wie übrigens auch Bremens rekonvaleszenter Angreifer Hugo Almeida, gegen den der x-fache Nachwuchsteamkeeper bei der U19-WM einige sehenswerte Paraden zeigte.


Von seinem Gegenüber, Tim Wiese, der in der deutschen Bundesliga bereit 619 Minuten ohne Gegentor ist, und 10 der letzten 14 Elfmeter entschärft hat, hält Almer einiges: Diese Zahlen sind kein Zufall. Er ist ein guter Schlussmann, der besonders auf der Linie exzellente Reflexe hat. So stark der Kandidat für die Nummer eins in der deutschen Nationalelf zwischen den Pfosten ist, so hat er in der Vergangenheit beim Herauslaufen doch auch immer wieder Unsicherheiten gezeigt. Vielleicht auch heute im rappelvollen Horr-Stadion.


Kleines Schmankerl noch wenige Stunden vor dem Matchbeginn: Der Mannschaftsbus unserer Gäste aus Bremen machte gestern Bekanntschaft mit einer Straßenlaterne, ähnliches passierte dem HSV vor drei Wochen, ehe er im Happel-Stadion mit 0:3 unterging.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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