Young Violets |

05.07.2018

Neue 2. Liga als Drehscheibe des heimischen Fußballs

Die neue 2. Liga hat bei allen Beteiligten schon vor dem Saison-Ankick, der für unsere Young Violets in Kapfenberg (27. Juli) erfolgt, einen hohen Stellenwert. "Sie wird die Funktion zu einer Drehscheibe zwischen dem Profi- und dem Amateurfußball einnehmen", betont Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Der FK Austria Wien hat diese Zeichen der Zeit schon wenige Tage nach dem fixierten Aufstieg als Ostliga-Vierter erkannt, darauf reagiert und auch gehandelt. "Die Professionalisierung unserer Young Violets ist uns ein wichtiges Anliegen", erklärt der Technische Direktor Ralf Muhr.

Ausbildungs-"Flaggschiff" mit verstärkter Besatzung

Unsere zweite Mannschaft, die erstmals nach acht Jahren in die zweithöchste Klasse zurückgekehrt ist, gilt als "Flaggschiff" der Austria-Ausbildung. Und erfuhr durch die bessere Entwicklungsperspektive in der Sommerpause daher eine personelle Aufrüstung im Betreuerstab.

So wird der langjährige Akademie-Trainer Christoph Glatzer als Co von Andy Ogris in engem Austausch mit Kampfmannschafts-Co Roman Stary arbeiten und Bindeglied zum violetten Nachwuchs sein. Christian Puchinger ist zum Leiter Sportwissenschaft Austria aufgestiegen und übernahm zudem die Position als Athletiktrainer der Young Violets.

Neues Logo und einheitlicher Spielball

Die neue Zweite Liga, die 16 statt bisher zehn Klubs umfasst, hat ein neues Logo und dazu einen einheitlichen Spielball erhalten, sie verspricht Spannung. Weil sowohl Profi- als auch Amateurklubs und bis zu drei Amateurteams von Tipico-Bundesligisten vertreten sein werden.

"Die Vereine können jetzt viel stärker im Rahmen ihrer Möglichkeiten entscheiden, wie sie ihren Spielbetrieb ausrichten", betont Liga-Chef Ebenbauer. Der Übergang zwischen Amateuren und Profis passiere so künftig innerhalb einer Liga und nicht zwischen Oberhaus und zweiter Klasse.

Einige Anforderungen wurden gelockert, um den Einstieg in die neue Liga zu erleichtern. "Wir brauchen keine UEFA-tauglichen Stadien, sondern moderne Sportplätze, die für die regionale Bevölkerung zu Anziehungspunkten werden sollen", meint Ebenbauer.

Die Ziele sind ambitioniert und umfassen neben dem infrastrukturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Sektor natürlich auch jenen des Sportlichen. Und dort sind die Ansprüche hoch. So sollen unter anderem jährlich bis zu zwölf Spieler den Sprung in die Bundesliga schaffen, 15 Kicker in ÖFB-Nachwuchsteamkadern stehen und mindestens 25 Prozent U22-Spieler eingesetzt werden.

Lizenzbonus von bis zu 250.000 Euro pro Jahr winkt

Erreicht werden soll das Alles in den 16 Vereinen, wie unseren Young Violets, durch effiziente Förderungen wie einem Österreich-Topf für U22-Spieler, eine umfangreiche mediale Berichterstattung und einen sogenannten Lizenzbonus von bis zu 250.000 Euro pro Jahr.

Einen solchen gibt es für Klubs, die die Lizenzbestimmungen für die höchste Spielklasse erfüllen, aber mangels sportlicher Qualifikation nicht aufsteigen. "Die neue Zweite Liga soll eine Plattform sein, auf der sich Spieler, aber auch Klubs selbst, Schritt für Schritt nachhaltig weiter entwickeln können", sagt Ebenbauer.

Die Drehscheibe soll langfristig zu einer Aufwärtsspirale im heimischen Fußball werden. Die Austria will mit ihren Young Violets von Trainer Andy Ogris, Co Christoph Glatzer, Sportwissenschaftler Christian Puchinger und durch viele Helfer im Hintergrund ab der kommenden Saison dazu beitragen.

Nach acht Jahren vor Rückkehr zur Zweitklassigkeit

Dank Ogris und Co sind die Jungveilchen nach achtjähriger Pause nun in die Zweitklassigkeit (ab 2018/19 mit 16 Klubs) zurückgekehrt. Die Regelung, wonach seit 2010/11 keine Amateurteams von Bundesligisten mitspielen dürften, wurde inzwischen aufgehoben.

In den bisherigen fünf Saisonen, in denen Austria in der Zweiten Liga vertreten war, sind unseren Talenten überwiegend gute Platzierungen gelungen. Hier das Abschneiden in der zweithöchsten Spielklasse im Einzelnen zur Erinnerung:

Sonderausgabe

Erstellt am 29.06.2018

Lieber Austria-Fan!

Vielen Dank für die zahlreichen Anmeldungen zur Baumeister Stadiontour.

Hiermit wollen wir Sie informieren, dass alle Termine bis Ende August bereits ausgebucht sind und keine weiteren Anmeldungen mehr möglich sind.

Weiter Termine werden Ende August ausgesendet.

Falls Sie noch keine Rückmeldung bekommen haben, wird diese in den nächsten Tagen von Herrn Gerhard Kaltenbeck folgen.