09.02.2010

Rekruten Freitag und Schöpf rüsten sich für höhere Aufgaben

Die Erleichterung und Freude von Christoph Freitag und Daniel Schöpf war besonders groß, als die beiden Bundesheer-Rekruten am vergangenen Freitag ins Flugzeug Richtung Trainingslager in Belek stiegen. Während David Harrer für die Grundausbildung in Zeltweg stationiert bleiben musste, durfte das Duo gemeinsam mit Dario Tadic nach langem Ringen doch die Reise in die Türkei anzutreten.

Wir haben bis zur letzten Sekunde nicht gewusst, ob es klappt. Die Austria hat wirklich alle Hebel für uns in Bewegung gesetzt. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns jetzt doppelt und werden uns noch mehr ins Zeug legen, versichert ein sichtlich erleichterter Freitag. Daniel Schöpf, der bereits früher im salzburgerischen St. Johann im Pongau einrücken musste, kam sportlich gesehen, insgesamt weniger glimpflich davon: Zu Saisonbeginn lief es eigentlich gut für mich, doch dann verpasste ich aufgrund meiner Einberufung gleich sechs Spiele im Herbst. Teamkollege Freitag hatte zumindest, was den Zeitpunkt angeht, etwas mehr Glück und konnte vor dem Einrücktermin auch die letzten Partien vor der Winterpause bestreiten.

Und ausgerechnet in dieser finalen Phase der Herbstmeisterschaft machte der Steirer, der die vergangenen Wochen in Langenlebarn stationiert war und nun in die Wiener Maria Theresien-Kaserne versetzt wird, seine stärksten Partien. In den ersten Runden wollte es nicht gleich laufen, aber es ging von Match zu Match bergauf und deshalb bin ich auch für die angehende Meisterschaft guter Dinge.

Genauso wie Schöpf, der mittlerweile in der Franz Josefs-Kaserne als Kraftfahrer stationiert ist, hat auch der Blondschopf, wann immer möglich, Extraschichten eingelegt: Mein Trainingsplan war so ausgelegt, dass ich gut gerüstet ins Trainingslager fahre und bisher fühle ich mich auch dank einiger zusätzlichen Einheiten sehr gut und kann voll mithalten. Gleiches gilt für Schöpfi, der schon während der Grundausbildung in St. Johann die Bundesheer-Kraftkammer ausgiebigst nutzte und abgesehen davon fast jede freie Minute für Waldläufe und ähnliche Ausdauereinheiten opferte.

Ein dichtes Programm und viel Eigenengagement, das sich für beide Jungveilchen hoffentlich auszahlt, stehen sie doch vor entscheidenden Monaten in ihrer Karrieren. Wir sind beide bald zwei Jahre bei den Amateuren. Im Sommer muss der nächste Schritt folgen. Worin dieser besteht, macht Freitag ebenfalls keinen Hehl: Das Ziel ist die Kampfmannschaft. Deshalb hoffe ich, dass wir ab der kommenden Saison in den Kader aufgenommen werden und die Möglichkeit bekommen, regelmäßig oben mitzutrainieren. Dass soll keineswegs vermessen klingen, aber es wäre für uns ein vernünftiger Zwischenschritt, der beiden Seiten dient. Dafür wären wir gerne bereit, vorerst auch in der Ostliga die nötige Spielpraxis zu sammeln.

Warum diese Möglichkeit für die Youngsters entscheidend ist, führt Freitag weiter aus: Man kann sich auf Dauer nur verbessern, wenn man von den Besten lernt. Unser Rüstzeug haben wir nun, jetzt wollen wir uns in der Kampfmannschaft beweisen. Einsätze zu fordern, wäre in unserer Situation unangemessen. Wir wollen zunächst nur die Chance bekommen, uns Austria-Chefcoach Karl Daxbacher zu präsentieren. Im täglichen Betrieb und direkten Vergleich mit den Bundesligaprofis wollen wir beweisen, dass wir reif für höhere Aufgaben sind. Allein das Training mit Milenko Acimovic, Matthias Hattenberger oder Roland Linz wäre eine unglaubliche Bereicherung und ein Zeichen der Anerkennung für uns.

Ein erstes Anzeichen, dass diese Hoffnungen der Austria-Youngster vielleicht tatsächlich Gehör finden könnten, gab es für Freitag kurz vor Weihnachten, wie dieser berichtet: Für das letzte Europa League-Auswärtsspiel in Funchal stand im Raum, dass ich vielleicht mitfliege. Es hat dann zwar nicht geklappt, aber solche, selbst kleinen Signale, sind ganz wichtig für uns. Nur so bekommen wir das Gefühl, dass die Austria, der wir nach den vielen Jahr hier persönlich natürlich sehr verbunden sind, auch in Zukunft auf uns bauen wird.

Alles Wünsche, die durchaus nachvollziehbar, maßvoll und vor allem konstruktiv erscheinen. Die dafür nötige Grundvoraussetzung ist gleichermaßen simpel: Konstant starke Leistungen im Frühjahr und logischerweise die dafür nötige Spielzeit. Für zweiteres gilt es sich genau in diesen Tage zu empfehlen.

Ausreden gelten für Freitag trotz des Mankos Präsenzdienst nicht: Es ist keineswegs eine ideale Situation, aber da müssen wir durch. Der Weg zur möglichen Bundesligakarriere ist hart und steinig. Wenn wir uns schon jetzt von solch kleinen Widrigkeiten aufhalten lassen, werden wir es nicht schaffen. Wir haben bis zum Sommer ein großes Ziel und dem werden wir alles andere unterordnen. Starke Worte auf die in den kommenden Wochen und Monaten im Sinne aller hoffentlich auch die entsprechenden Taten folgen werden!

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Erstellt am 18.05.2018

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