Profimannschaft |

23.12.2016

Wie 2015 arbeitet Almer auch über die Feiertage fast durch

„Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind auf die Erde nieder“. Dieser Tage hört man dieses Lied wieder sehr oft. Bei Robert Almer kommt in der Adventzeit trotzdem noch keine rechte Vorfreude auf. Der verletzte Kapitän des FK Austria Wien arbeitet über die Feiertage fast jede freie Minute an seinem Comeback.

„Zu Weihnachten bin ich aber natürlich schon daheim bei der Familie, verbringe die Zeit mit meinen Kids“, sagt unser Kapitän, der seit dem tollen 3:3 am 20. Oktober auswärts gegen AS Roma in der UEFA-Europa-League-Gruppe E außer Gefecht ist. Ein Riss des vorderen Kreuzbandes sowie ein Außenband- und Innenmeniskus-Riss im rechten Knie erinnern den Steirer an den Herbst 2015.

Wie vor einem Jahr, als Almer wegen eines im Derby am 25.10.2015 erlittenen Teilabrisses des hinteren Kreuzbandes im linken Knie einige Monate pausieren musste, wird unser ÖFB-Teamkeeper zum „Pendler“. Am Abend des 26.12. verlässt Robert seine zwei Kinder und Frau Dominique wieder, um in Deutschland seine Reha fortzusetzen.

Die Praxis von ÖFB-Physiotherapeut Mike Steverding in Herxheim bei Karlsruhe wird für Almer zum vorübergehenden zweiten Wohnsitz. „Zu Silvester und Anfang Jänner werde ich wieder vier bis fünf Tage zum Entspannen mit meiner Familie in Österreich sein“, plant der Routinier einen Kurzurlaub, der bis 8. Jänner dauern wird.

Danach werden ihn seine Liebsten für längere Zeit nicht sehen. Geplant ist nämlich, dass der 32-Jährige je nach Heilungsverlauf und Befinden bis Mitte oder gar Ende Februar in Herxheim bleibt. „Vielleicht fliege ich dazwischen für ein Wochenende einmal nachhause“, lässt er sich eine Option offen.

Erstes Laufen auf dem Platz für Anfang März gedacht

Er hofft, dass er die ersten Einheiten auf dem Platz in Form von Läufen Anfang März machen kann. Dabei hält sich der Patient, der derzeit noch auf Krücken geht und dessen Knie eine schwarze Schiene stützt, natürlich strikt an die Vorgaben des Arztes. Es wird daneben freilich wichtig sein, die Muskulatur langsam wiederaufzubauen.

Almer ist sich im Klaren: „Es wird ein langer Weg sein, dabei werde ich alles geben, damit mein rechtes Knie wieder zu hundert Prozent funktioniert.“ Auf Prognosen, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, lässt er sich nicht ein. Das sei schwer zu sagen, normal müsse man mit einem Kreuzbandriss mindestens sechs Monate pausieren.

Bei unserem Torhüter ist mit dem Knorpel, Meniskus und dem Außenband noch einiges dazugekommen, wodurch man sicherlich einige Wochen dazurechnen muss. Hinsichtlich der Länge seiner Auszeit will sich der Vater eines Sohnes und einer Tochter keinen zeitlichen Druck machen.

„Wenn es nach sechs Monaten perfekt laufen sollte und ich keine Probleme habe, werde ich es auch versuchen. Ziel ist es, spätestens in der Vorbereitung auf die neue Saison im Juni voll dabei zu sein“, hofft Almer, der weiß, wie die Medien arbeiten und das anhand von Österreichs Alpinskistar Anna Veith auch mitverfolgt hat.

Die Salzburgerin hatte sich im Oktober 2015 im rechten Knie eine schwere Verletzung zugezogen und vor dem heurigen Winter ihre Rückkehr hinauszögern müssen. „Würde ich jetzt sagen, nach sechs Monaten bin ich fit, und es geht dann doch nicht, wird jede Woche geschrieben, was ist los mit ihm?“, so Almer. Solche Verletzungen brauchen Zeit um auszuheilen.

Kapitän über Vertreter: „Schleife tut Grüni ganz gut“

Solange Almer pausieren muss, ist Alex Grünwald Austria-Kapitän. „Das tut ihm ganz gut, vielleicht sollte ich dem Grüni die Schleife überlassen, dann macht er noch mehr Tore“, sagt der etatmäßige Captain mit einem Augenzwinkern, der das Tragen der Schleife nicht überbewertet. Es sei egal, wer sie trägt.

„Es ist wichtig, dass man in der Mannschaft mehrere Führungsspieler hat, die das Zepter in die Hand nehmen. Egal, wer die Schleife am Arm hat oder nicht“, beton der Routinier. Die älteren Spieler sollten als Vorbilder für die jüngeren vorangehen.

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Erstellt am 18.05.2018

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