18.04.2014

Alex Grünwald über sein Comeback und seine Zukunft

Unsere Nummer zehn ist wieder da! Alexander Grünwald, der nach seinem am 15. September 2013 im Training erlittenen Kreuzbandriss über sieben Monate pausiert hatte, gab am Sonntag beim 2:0 in Wiener Neustadt sein Comeback bei den Profis. Er zeigte dabei mit einem gefühlvollen Assist zum zweiten Tor durch Thomas Salamon, wie wertvoll er für Mannschaft ist.

Ich bin überglücklich, dass ich wieder in der Bundesliga spielen kann, strahlte der Kärntner, der in der 65. Minute für Daniel Royer, den Schützen der 1:0-Führung, eingewechselt worden war. Die zwei Einsätze davor bei den Amateuren in der Ostliga (60 Minuten beim 5:0 gegen Admira und 93 Minuten beim 1:1 in Hütteldorf) haben Grüni sehr viel gebracht.

Er sei froh, wieder auf dem Platz zu stehen, gestand er nach fast genau siebenmonatiger Pause. Dass die Automatismen und die Sicherheit noch nicht ganz da sind, sei ganz normal. Würde ich schon bei 100 Prozent meines Leistungsvermögens sein, wäre ich selbst nicht zufrieden. Ich bin auf einem guten Weg, erklärte Grünwald.

Dafür, dass ihn Trainer Herbert Gager in den Matchkader (erstmals seit 14.9.2013/2:3 daheim gegen SV Grödig) für Wr. Neustadt nahm und ihn dann auch gleich eingewechselt hat, ist der Techniker dem Coach dankbar: Das zeugt von Vertrauen, dafür bin ich sehr dankbar. Minuten wie am Sonntag tun dem Selbstvertrauen sehr gut.

Natürlich hofft der sich von Woche zu Woche körperlich besser fühlende Grünwald, auch das nächste Mal, am Samstag (16:30 Uhr) im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den WAC, wieder dem engeren Aufgebot anzugehören. Ich versuche mich top vorzubereiten, im Training Gas zu geben und dann sollte es mit dem nächsten Schritt passen, meint er.

Mit den Wolfsbergern verbindet Grünwald positive Erinnerungen. Beim 4:1 am 24. August 2013 hatte er einen Treffer und eine Torvorlage beigesteuert. Ein Tor und einen Assist würde ich sofort wieder nehmen! In Wiener Neustadt waren zuletzt andere Tugenden des Mittelfeldspielers gefragt.

Trainer Gager, der in Wiener Neustadt mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren und 201 Tagen die jüngste Startelf der Austria seit Februar 2012 aufbot, hatte ihm bei seiner Einwechslung gesagt, dass er ein paar Pässe schlagen und für spielerische Akzente sorgen solle. Das ist mit der Vorlage zum 2:0 Gott sei Dank gelungen, atmete der Einfädler auf.

Mit Gründwalds Rückkehr verbinden die Veilchen im Allgemeinen die Hoffnung, dass ins Austria-Spiel noch mehr Linie kommen möge. Eine Ansicht, die den Betroffenen überhaupt nicht belastet: Ich habe vor der Verletzung über einen längeren Zeitraum ganz gut gespielt. Da sind diese Erwartungen ganz normal und ich bin darüber auch froh.

Deswegen versuche er, sich von Woche zu Woche zu steigern, um seine alte Form zurückzubekommen und so gut wie möglich der Mannschaft helfen zu können. Im Vorfeld der WAC-Partie warnte er seine Kollegen vor dem Gegner auf der Hut zu sein. Das 0:4 in der Generali-Arena vor einem Jahr (6.4.2013), bei dem Grünwald wegen einer Gelbsperre nicht dabei war, sollte Warnung genug sein.

Wir müssen so auftreten, wie wir das schon in den vergangenen Wochen tun. Wenn wir konsequent spielen, Gas geben und wir wieder unsere Fans im Rücken haben, dann glaube ich fest daran, dass wir wieder drei Punkte holen werden, sagt der Rückkehrer mit gesundem Optimismus und auch im Hinblick auf den Kampf um Europa.

Dieser sei nach wie vor sehr offen, das sehe man von Runde zu Runde, es könne sich immer sehr viel tun. Weil es nach wie vor eng ist. Wir wissen, dass Rapid nicht weit weg und Grödig auch nicht abgeschlagen ist. Daher werden die letzten vier Runden sehr spannend, so Grünwald, nach dessen Worten man jedoch nicht so viel auf die anderen schauen, sondern auf sich konzentrieren wolle.

Das bedeutet, das eigene Spiel durchzubringen. Gelingt uns das, dann bin ich überzeugt, dass wir uns am Schluss auch freuen können, prophezeit der Regisseur, der kein Freund von Prognosen ist und daher auch keine Resultate unserer letzten vier Spiele (nach WAC Innsbruck und Grödig auswärts sowie Sturm Graz daheim) vorhersagen möchte.

Wichtig ist, dass wir überzeugen und gut spielen. Dann werden die Ergebnisse von allein passen, blickt Grünwald dem Finish scheinbar ruhig entgegen. Und wie sieht er persönlichen Entscheidungen, die abseits des Rasens fallen, entgegen? Sein Vertrag läuft nämlich mit 30. Juni 2014 aus. Gespräche habe es schon gegeben, sie würden noch in dieser Woche fortgesetzt, verriet der Klagenfurter.

Das Wichtigste ist, dass von beiden Seiten Interesse da ist, dass ich bleibe. Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich bin bis auf drei Jahre in Wiener Neustadt jetzt fast zehn Jahre in Wien bei der Austria. Von dem her gibt es für mich nichts anderes. Sicher wird mich das Ausland einmal reizen, aber es muss immer der Zeitpunkt passen, gab Grünwald die Gedanken seiner Zukunft preis.

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Erstellt am 18.05.2018

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