14.01.2011

Dario Tadic hat sein Visier schon wieder scharf gestellt!

Am vergangenen Mittwoch stieg der erste violette Probegalopp gegen Simmering und beim 7:0-Sieg traf Dario Tadic gleich im Triplepack. Damit knüpfte der Stürmer-Youngster dort an, wo er im Herbst aufgehört hatte, als er im letzten Pflichtspiel gegen Mattersburg mit dem Ausgleich die Grundlage für unseren wichtigen 2:1-Erfolg legte.

Es war damals sein insgesamt dritter Treffer im Rahmen seiner acht Bundesliga-Auftritte, wobei hier zumindest ein weiteres reguläres Tor in Ried hinzuzurechnen wäre. Alle drei aberkannten Tore der Austria gingen im Herbst auf meine Kappe und gleich beim Debüt im Mattersburg wurde ich allein vor dem Tor zu Unrecht zurückgepfiffen. Vielleicht war es also etwas Pech, aber in Wahrheit verschwende ich nicht mehr viele Gedanken daran. Weitere Tore sind die beste Antwort.

Dafür hat Tadic auch während des Urlaubs ordentlich geschwitzt und die Resultate können sich bei ihm und der gesamten Mannschaft sehen lassen, wie Fitnesscoach Martin Mayer Nachmittag bestätigt: Wir waren schon vergangenen Winter auf einem Top-Niveau, aber trotzdem gab es durchwegs noch einmal eine Steigung. Der Rückschluss von Tadic dazu: Man merkt, dass wir alle zusammen etwas erreichen wollen und gemeinsam auf ein großes Ziel hinarbeiten.

Dabei wird von ihm auch das Wort Meistertitel in den Mund genommen: Sicher, vorrangig ist für uns ein Europacupstartplatz, aber man sollte prinzipiell nach mehr und höherem streben. Alles liegt knapp beisammen, wir haben das Zeug und wollen von unserer Seite zumindest schon vorab die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen. Salzburg und Sturm sind für mich die größten Konkurrenten. Auch wenn der Auftakt gegen Ried noch ein Monat hin ist, erwartet Tadic hier gleich zum Start ein absolutes Schlüsselspiel: Mit einem Sieg lägen wir nur mehr zwei Punkte hinter der Spitze, da geht es gleich ans Eingemachte!

Derzeit ist das aber alles noch Zukunftsmusik, denn gerade Tadic erlebte das turbulenteste Jahr seiner noch jungen Karriere: Das Jahr 2010 war der Wahnsinn, wenn ich es noch einmal Revue passieren lasse. Zuerst noch die letzten Folgen des Kreuzbandrisses auskurieren, dann der nächste Rückfall durch den Präsenzdienst und ein durchwachsenes Frühjahr. Mit dem Sommer und Amateure-Trainer Ivica Vastic kam die Wende. Er hat sich sehr viel mit mir befasst und konnte mich gezielt weiterbringen. Mit diesem Vertrauen, das gerade bei Stürmern wichtig ist, wenn es nicht so läuft, kamen auch das Selbstvertrauen und damit auch die Tore zurück. Der Rest ist bekannt: Starke Leistungen samt reichlich Tore in der Ostliga, Aufstieg in die Kampfmannschaft, Bundesligadebüt ausgerechnet in seinem Heimatbundesland, ein Doppelpack bei seiner Heimpremiere gegen den LASK und der Aufstieg zum dritten Stürmer bei den Veilchen.

Mir war klar, dass Roland Linz und Tomas Jun derzeit vor mir angesiedelt sind und für mich ist das im Moment auch voll in Ordnung. Ich kann von beiden sehr viel lernen. Roli ist vor dem Tor eiskalt, Tomas ist ein toller Fußballer, strahlt eine unglaubliche Ruhe aus und hat ein fantastisches Auge für seine Mitspieler. Auf Sicht möchte der bescheidene, aber ehrgeizige Pinkafelder trotzdem mehr: Ich sehe diese Saison als ein Lehrjahr, ich möchte so viel wie möglich spielen und mich bestmöglich weiterentwickeln. Ziel ist es, so gut zu trainieren und meine Leistungen im Match zu bringen, dass der Trainer möglichst schwierig an mir vorbeisehen kann.

Ein Comeback gab Tadic auch in Sachen Nachwuchs-Nationalmannschaft: Seit der U15 war ich eigentlich bis zu meiner schweren Verletzung und dem Knacks nach dem Bundesheer immer dabei und auch deswegen hat mir die Rückkehr ins U21-Team sehr viel bedeutet. Es gibt fast nichts Größeres als für sein Land zu spielen.

Der Umstieg von der Ostliga auf die Bundesliga war für Tadic merk-, aber bewältigbar: Körperlich hatte ich durch die Länderspielpause, in der ich aufgerückt bin, Zeit mich zu akklimatisieren. Alles ist einen Tick schneller und die Zweikämpfe härter, aber wirklich große Umstellungsprobleme hatte ich eigentlich nicht.

Um vielleicht auch bis zum allerletzten Tick den Anschluss zu schaffen, bieten auch die nächsten, harten Wochen reichlich Möglichkeiten: Bis zum Trainingslager werden wir ordentlich Kondition bunkern. Zum Glück ist bei uns auch in der Zeit, wo die Grundlagenausdauer antrainiert wird, fast immer der Ball im Spiel. Dadurch gibt es weniger Monotonität und wir haben trotz des intensiven Programms noch unseren Spaß.

Das persönliche Resümee und gleichzeitig auch schon sein Ausblick ins violette Jubiläumsjahr: Alles im Leben kommt zurück, aber nur dann wenn man selbst auch alles dafür gibt. Ich habe auch in der schwierigen Zeit weiter hart an mir gearbeitet und wurde dafür belohnt. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt heißt es dran bleiben und mit der Austria ein tolles Frühjahr hinzulegen.

Das nächste Testspiel am Weg dorthin steigt bereits morgen Samstag gegen Ostbahn XI am Akademie-Gelände (14 Uhr).

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

Die besten Bilder des Testsiegs gegen den FC Basel.