Young Violets |

12.05.2021

Young Violets im kleinen Wiener Derby gefordert

Für die Young Violets steht am Donnerstag (10:30 Uhr) das kleine Wiener Derby gegen den SK Rapid II auf dem Programm. Trainer Harald Suchard ist nach seiner Erkrankung zurück und voller Vorfreude, fordert von seinem Team aber mehr Effizienz in der Chancenauswertung.

Drei Spiele und einige Trainingseinheiten verpasste Suchard krankheitsbedingt, seit Dienstag ist er zurück in der Generali-Arena. "Ich bin richtig froh, jetzt wieder hier sein zu können nach überstandener Corona-Infektion. Es war richtig nervenaufreibend und nicht lustig, die Spiele der eigenen Mannschaft nur von zu Hause aus vor dem TV-Gerät zu verfolgen", schildert der Chefcoach.

Umso größer ist nun die Vorfreude auf das kommende Spiel am Feiertag. Dass es ein Derby ist, macht die Rückkehr noch besonderer: "Nicht nur ich, sondern das gesamte Trainerteam und die Mannschaft fiebern dem Derby entgegen. Dieses Spiel bietet gleich doppelt Brisanz, einerseits die Rivalität zwischen den beiden Vereinen, die auch ohne Zuschauer spürbar sein wird, andererseits die Tabellensituation."

Seit vergangener Woche befinden sich auch die Young Violets wieder auf einem sportlichen Abstiegsplatz, der nach der Saison aber keine Auswirkungen haben wird. Dennoch: "Wir haben ganz klar das Ziel, diese Tabellenregion wieder zu verlassen und das gleiche wird für den Gegner gelten."

Der Rückkehrer rechnet mit einem "ähnlich knappen Spielverlauf wie beim 1:1 im Dezember, denn beide Teams legen eine ähnliche Spielstruktur und -anlage an den Tag", erwartet Suchard ein attraktives Spiel.

Das leider noch ohne Fans stattfinden muss, kommt es für die Lockerungen der Bundesregierung doch sechs Tage zu früh. "Es ist sehr schade, dass auch beim zweiten Derby keine Zuschauer dabei sein können. Das fehlt dem Fußball extrem und speziell zu diesem Spiel wären sicher viele Fans ins Stadion gekommen."

Unabhängig davon, wollen die Young Violets am Donnerstag wieder ein anderes Gesicht zeigen als vergangenen Samstag gegen Dornbirn. "Da war leider unser größtes Problem ganz deutlich sichtbar, die Effizienz in der Spielweise und der Chancenauswertung. Wir hätten gegen Dornbirn aufgrund der unzähligen Möglichkeiten ganz einfach als Sieger vom Platz gehen müssen. Das wollen wir im Derby besser machen", hat Suchard einen klaren Auftrag an sein Team.

Kadertechnisch kann das violette Trainerteam beinahe aus dem Vollen schöpfen, lediglich der gesperrte Pascal Macher (Gelb-Rot am Samstag) und Armand Smrcka (Wadenverletzung) werden nicht zur Verfügung stehen.

LAOLA1 überträgt das kleine Wiener Derby am Donnerstag ab 10:15 Uhr live aus dem Allianz Stadion. Der Livestream ist unter fak.at/yv-2021-28 abrufbar.