25.03.2010

Emin Sulimani: "Wir haben auf dem Platz die richtige Antwort gegeben!"

Die vergangenen zwei Meisterschaftspiele von Emin Sulimani können sich wirklich sehen lassen. Gegen Tabellenführer Salzburg zählte der 23-Jährige sowohl offensiv als auch defensiv zu den absoluten Aktivposten. Mit seinem gestrigen Tor in Ried unterstrich er seine stark ansteigende Form.

Auch als Matchwinner blieb Suli am Tag danach bescheiden: Wir haben gestern als Mannschaft gewonnen, mein Tor wäre umsonst gewesen, wenn wir hinten in der Abwehr nicht dicht gemacht hätten. Am Ende hat uns Heinz Lindner den Sieg festgehalten. Ein Arbeitssieg, der für alle viel wert war, wie Sulimani weiß: Es war ein enormer Befreiungsschlag. Das gesamte Team war nach dem 1:0 in der Jubeltraube zu finden. Dass zeigt, wie wichtig dieser Erfolg für uns war, dass wir auch in schwierigen Situationen immer zusammenhalten und uns schlussendlich nicht von äußeren, sehr unnötigen Störfaktoren, aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben auf dem Platz die richtige Antwort gegeben.

Im Vergleich zu ersten Interviews in seiner Debütsaison 2007/08 wirkt der Offensivallrounder noch gereifter und besonnener. Der Wille ist bei ihm heute wie damals aber ungebrochen: Zuletzt bin ich wieder zwei Mal von Beginn zum Zug gekommen und habe meine Sache gut gemacht. Auch wenn man einmal nicht spielt, ist es keine Option, sich hängen zu lassen. Die einzige Chance ist, sich im Training mit hundert Prozent Einsatz und noch etwas mehr aufzudrängen. Wir haben einen ausgeglichenen und starken Kader und es liegt an jedem einzelnen selbst, sich hervor zu tun. Die Chance kommt und die muss man dann auch ergreifen.

Denn eines ist für ihn auch klar: Nur mit genügende Matchpraxis entwickelt man sich als Fußballer weiter, kommt die Sicherheit im Spiel. Man traut sich mehr, probiert mehr aus. Durch die konstant hohe Belastung gewinnt man auch rein physisch das letzte Quentchen Kraft, um über die gesamte Spielzeit voll gehen zu können.

Mit 27 Pflichtspieleinsätzen schiebt sich der Flankenflitzer aber ohnedies unter die Top 10 der violetten Einsatzstatistik. Geht es nach Sulimani, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, soll das auch in der kommenden Saison so bleiben: Ich fühle mich hier sehr wohl, die Austria ist in Österreich eine der besten Adressen, also spricht von meiner Seite nichts dagegen. Leistungen wie zuletzt sind dafür wohl die beste Empfehlung.

Für das nächste Meisterschaftsspiel am kommenden Samstag gegen Wiener Neustadt ist unsere Nummer 23 guter Dinge: Im Derby, gegen Salzburg und auch in Ried haben wir viel Herz und Einsatz gezeigt. Diese Attribute müssen auch am Wochenende stimmen, dann werden wir Wiener Neustadt besiegen. Ich weiß, dass unser Gegner bisher ein sehr gutes Frühjahr spielt, aber trotzdem muss es unser Anspruch sein, dieses Heimspiel für uns zu entscheiden. Vor Angreifer und Ex-Kollegen Hannes Aigner, der in den vergangenen sechs Partien gleich fünf Mal ins Schwarze traf, hat man zwar Respekt, aber mehr nicht: Jacek Bak kennt ihn bestens, der wird ihn schon abmontieren schmunzelt er.

Das Selbstvertrauen stimmt also bei Sulimani, der gestern in Ried fast die gesamte Familie jubeln ließ. Neben den Eltern und Geschwistern waren auch die Onkeln und andere Bekannte aus seiner Heimatstadt Wels angereist. Beim Goldtreffer und auch bei der herzlichen Begrüßung danach war die Freude für Suli & Co. daher umso größer. Es scheinen überhaupt gute Tage für den Sulimani-Clan zu sein, traf doch sein kleiner Bruder Harun am Dienstag für den Wiener Sportklub bereits im Doppelpack. Ein Lauf also, der in dieser Woche vielleicht schon am Samstag eine Fortsetzung finden wird.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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