Profimannschaft |

16.04.2015

Gorgon: Nach vorne giftig sein

Alexander Gorgon, der seit dem Heim-Derby (2:1) am 8. März mit einem Bändereinriss im linken Knöchel außer Gefecht war, stieg nach einem Fitnesstest Anfang dieser Woche ins Mannschaftstraining ein.

Auf den Zeitpunkt seines Comebacks wollte sich Alexander Gorgon jetzt noch nicht festlegen lassen. „Das werden wir kurzfristig entscheiden. Wir werden von Tag zu Tag schauen, wie es mir körperlich geht. Ich kann der Mannschaft nur dann helfen, wenn ich körperlich in einem normalen Zustand bin“, sagt das violette Eigengewächs.

Grippe warf „Gogo“ etwas zurück

Gorgon hatte sich während der Verletzungspause eine Grippe eingehandelt, die ihn natürlich zugesetzt und auch zurückgeworfen hat. Den Rückstand könne man jedoch schnell aufholen, hofft der 26-Jährige, dessen Knöchel sich in der Woche der Krankheit „um einiges“ gebessert hat.

Nach der Blessur, die er gegen Rapid knapp nach der Pause erlitten hatte, musste sich der Flügelflitzer zwecks Entlastung der Schwellung und des Blutergusses auf Krücken fortbewegen. Danach ging es relativ schnell mit Mobilisations-, Dehn-, und Stabilisationsübungen weiter.

Es folgte der Übergang zum Laufen, Koordinationstraining, die Arbeit mit dem Ball. „Die Intensität wurde von Woche zu Woche gesteigert“, erzählte Gorgon von seinem Weg zurück, auf dem er Zeit hatte, alle fünf Spiele seit dem Derby als Zuschauer zu verfolgen.

In Grödig noch nie so gut gestanden

„Man hatte den Eindruck, dass man unbedingt will, aber es funktionierte einfach noch nicht ganz“, bildete sich der Offensivmann seine Meinung. Die zuletzt in Grödig praktizierte Dreier-Kette, die bei Ballverlust zur Fünfer-Abwehr wurde, gefiel Gorgon hingegen gut: „Wir sind dort noch nie so gut gestanden wie diesmal beim 1:1.“

Im Saisonfinish komme es einfach nur auf das Resultat an. „Wenn es jedes Mal ein schmutziges 1:0 werden sollte, dann wird niemand etwas dagegen haben“, glaubt der Wiener. Die Leistung sei gut gewesen, das Ganze ansehnlicher geworden, zähle in der aktuellen Situation weniger, erklärte „Gogo“.

Was Ogris bewirkt hat

Nachdem er bisher nur individuell therapierte und übte, lernt Gorgon erst dieser Tage Ogris näher kennen.

Natürlich könne nicht von heute auf morgen alles besser werden, aber der Trainer versuche alles, was in seiner Macht stehe, damit man irgendwie im wichtigen Endspurt der Saison wieder in die Erfolgsspur finde, meinte Gorgon, der wie alle Fans auf einen einen Dreier gegen den WAC hofft.

Die Kärntner, die zuletzt auswärts fünf Niederlagen in Serie kassierten und in der Fremde seit 4. Oktober (2:0 in der Generali-Arena) sogar acht Partien (0-1-7) sieglos sind, liegen in der Tabelle vor der 29. Bundesliga-Runde mit 42 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Unsere Veilchen sind mit acht Zählern Rückstand Siebenter.

„Ich sehe unsere Chance für den Europacup am größten über den Cup. Aber wir wissen auch, was der fünfte Rang in der Bundesliga bedeutet, wenn Salzburg die Trophäe holt“, sagt Gorgon. Im Pokal-Halbfinale lauten die Paarungen WAC – Austria und Grödig – Salzburg.

„Gogo“ hat übrigens in der Familie derzeit „Nachtdienst“. Weil er seine Frau mit der Grippe angesteckt hat, versorgt der Vater die sechs Monate alte, gemeinsame Tochter Mila mit dem nächtlichen Milchfläschchen. Alex erledigt diesen Job - wie seine Aufgabe auf dem Rasen - souverän.

Er erinnert sich an Zeiten, als die Gastgeber gegen die Austria im Zehn-Minuten-Takt gute Chancen hatten. „Diesmal waren wir defensiv stabilisiert, sind in Führung gegangen, leider dann in Passivität gefallen, statt das Spiel zu entscheiden oder das 1:0 über die Bühne zu bringen“, analysierte der Rechtsfuß.

Mehr das Kämpferische hervorkehren

Deshalb mussten die Veilchen letztlich mit dem Punkt zufrieden sein. „Es hört sich hart an, aber was das Spielerische betrifft, sind wir diese Saison leider nur Mittelmaß. Und daher müssen wir umso mehr das Kämpferische zeigen“, appellierte „Gogo“ an alle.

Was darf man sich nun bei der Heimpremiere von Trainer Andreas Ogris am Sonntag (16:30 Uhr) in der Generali-Arena gegen den WAC, gegen den wir in dieser Saison noch kein Tor erzielt und keinen Punkt geholt haben, erwarten?

„Nachdem wir über Wochen nicht geglänzt haben, werden wir versuchen müssen, erst einmal die Defensive zu stabilisieren, damit wir hinten gut stehen. Und dann hoffen, über unser Angriffsspiel, für das wir relativ schnelle Spieler haben, nach vorne giftig zu sein und so zu Chancen zu kommen“, lautet Gorgons Marschroute.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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