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04.12.2015

Historie: Zum 75er erinnert sich Hirnschrodt an den “Superklub”

Er gehörte zu jener violetten Truppe, die mit einem Hattrick die siebenjährige Durststrecke beendete und die Meistertitel 1961, 1962 und 1963 für unsere Austria eroberte: Horst Hirnschrodt, der am Samstag (5.12.) seinen 75. Geburtstag feiert.
Dass die damaligen Veilchen auch im ÖFB-Cup mit den Triumphen 1960, 1962, 1963 und 1967 blühten, sei ebenfalls mit Nachdruck vermerkt. Kein Wunder, dass da der Jubilar in der Erinnerung “von einer schönen Zeit damals bei der Austria, von einem Superklub” spricht.

“Ich habe auch das Glück gehabt, dass die Mannschaft nach einer eher schwächeren vorangegangenen Phase sehr gut geworden ist”, meint Hirnschrodt im exklusiven Gespräch mit der Redaktionen von www.fk-austria.at.

In jener Zeit trugen unter anderem Austria- und Österreich-Ikonen wie Ocwirk, Stotz, Schleger, Nemec, Fiala, Fraydl, Strobl, Jacare, Buzek, Öczan, Kodat, Löser, Kodat, Parits, Binder, R. Sara, Dirnberger, Frank, Hickersberger, Ettmayer usw das violetten Trikot.

So schaffte der am 5. 12.1940 geborene Wiener, der in Hirschstetten (Donaustadt) aufgewachsen ist, auch den Sprung ins ÖFB-Nationalteam. Am 8.4.1962 feierte er beim 3:2-Sieg in Dublin gegen Irland sein Debüt gleich mit seinem einzigen Länderspiel-Tor (ferner scorten Buzek und E. Hof), bis zu seinem letzten Teameinsatz am 30.10.1966 in Budapest (1:3) wurden es insgesamt 19 Partien.

Nach ersten Jahren beim SC Olympia wurde Hirnschrodt von seinem älteren Bruder als 12-Jähriger im Februar 1953 zur Austria gebracht, für die er bis 1967, mehr als 14 Jahre lang, spielte. Im März 1959 durfte er als 18-Jähriger beim 3:2-Sieg auf dem Wacker-Platz gegen SC Simmering sein erstes Liga-Spiel absolvieren, im Herbst 1959 schoss er- ebenfalls auf dem Wacker-Platz (die Austria hatte damals noch keine eigene Spielstätte) - beim 5:3 gegen den Kremser SC sein erstes Tor.

22 waren es in der Liga für die Austria, sechs weitere für den Salzburger Namensvetter, für den er von 1967 bis zu seinem Karriereende 1975 kickte. “Diese Mannschaft war um einiges schwächer als die Wiener, 1971 reichte es aber immerhin mit nur einem Punkt Rückstand zum Vizetitel hinter Wacker Innsbruck und 1974 zum Cupfinale gegen die Austria, mit 1:2 in Wien und 1:1 in Salzburg”, erinnert sich das Geburtstagskind.

Grund, warum er fast immer Stammleiberl hatte
“Ich habe in meiner Karriere fast alle Positionen gespielt, Stürmer, Mittelfeld, Verteidigung, darum hatte ich fast immer ein Stammleibchen”, erzählt der technisch und taktisch starke Allrounder, der einen strammen Schuss hatte. Horstl, der für unsere Austria 203 offizielle Spiele (119 Siege, 38 Remis, 46 Niederlagen) absolvierte und sogar auf insgesamt 323 Begegnungen kam.

Nach seiner aktiven Zeit war Hirnschrodt, der “immer gearbeitet hat“ (Versicherung), vom Fußballspielen konnte man im Gegensatz zu heute damals ja kaum leben, sieben Jahre lang Nachwuchstrainer bei der Salzburger Austria und dann auch Trainer von Regional- und Landesligaklubs.

Er blieb mit Frau und Tochter in Salzburg, hat inzwischen zwei männliche Enkel (“aber keine Fußballer”) und besucht die Spiele (zuletzt beim enttäuschenden 1:1 gegen den WAC) der Roten Bullen, die ihn im Gegensatz zu jetzt, in den vergangenen Jahren wiederholt auch begeistert hatten.

Die Wiener Austria verfolgt er mit Sympathie per Distanz, von der 100-Jahr-Feier der Violetten 2011 in Wien (“eine sehr schöne Feier”) war er sehr angetan, wie auch von den aktuellen Vorstellungen der österreichischen Nationalmannschaft.

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Erstellt am 18.05.2018

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