05.06.2009

Horr-Spielfeld weicht für die Rasenheizung

Im Horr-Stadion fahren wieder die LKWs und dieses Mal nicht nur sprichwörtlich. Seit Mittwoch ist der Stadionrasen, der abgesehen von kleineren Ausbesserungs- arbeiten seit 1978 mehr als 30 Jahre in dieser Form unverändert blieb, Geschichte. Wo einst schon Prohaska, Nyilasy & Co. auf Torjagd gingen, ist seit dieser Woche endgültig Baustelle.

Der komplette Rasen wurde bereits am Mittwoch innerhalb von wenigen Stunden mittels Grasfräse und LKWs (siehe Bilder unten) vollständig abgetragen. Die knapp 100 Lastwagenladungen werden vorerst auf dem Stadionparkplatz unter Aufsicht zwischengelagert. Allein bei der ersten abgetragen Schicht waren das rund 1250 Tonnen Erdmaterial.

Am Donnerstag wurden schließlich die gepflasterten Gehwege vor der Südtribüne entfernt. Sie weichen einem 2,50-Meter breiten Asphaltband, das nach UEFA- und Bundesliganorm rund um das Spielfeld entstehen wird. Nicht nur für die TV-Werbebanden sondern auch für allfällige Arbeiten im Stadion (Hebebühnen, Traktoren etc.) entsteht damit ein längst fälliges Fundament.

Den Grasstreifen entlang der Trainerbänke wird es in Zukunft im übrigen nicht mehr geben. Stattdessen wird ein Kunstrasenstreifen über die volle Länge entlang der Südtribüne bis zur Seitenoutlinie verlegt. Die extreme Beanspruchung durch aufwärmende Spieler etc. hatte diesen Bereich immer überproportional in Anspruch genommen. Auch diese kleine Problemzone wird damit demnächst kein Thema mehr sein.

Am Spielfeld selbst geht es in den kommenden Tagen Schlag auf Schlag. Bis heute Freitag und falls notwendig auch noch am Samstag wird eine weitere Erdschicht abgetragen. Anfang kommender Woche wird die Drainage, die eine perfekte Wasserableitung für den neuen Rasens gewährleisten soll, eingefräst.

Direkt im Anschluss ist bereits die Firma Harreither am Zug. Innerhalb weniger Tage werden die Euroval® Systemrohre, durch die das Warmwasser laufen wird, schlingenförmig über das Spielfeld gelegt. Darauf kommt schließlich eine Sandschicht, ehe der vertikutierte Humus des abgetragenen Erdmaterials wieder aufgetragen wird und die Grundlage für den neuen Rollrasen bildet.

Beheizt wird das neue Spielfeld im Fall des Falles von den Fernwärmezuleitungen an allen vier Ecken im Stadion. Dadurch erfolgte eine weitaus effizientere Verteilung der Wärme, als dies bei vielen anderen Rasenheizungen der Fall ist.

Bereits Mitte Juli sollte der Rasen, gute Wetterbedingungen immer vorausgesetzt, verlegt sein. Spätestens dann müssen alle Arbeiten erledigt sein und das fertige Spielfeld zumindest zwei Wochen ruhen, damit das Grün mit dem Untergrund anwachsen und verwurzeln kann.

Somit steht auch schon vor der endgültigen Auslosung der neuen Meisterschaft fest, dass die Wiener Austria zumindest ihre ersten beiden Spielrunden der Saison 2009/10 auswärts bestreiten wird. Bei den Austria Amateure gilt dies sogar für die ersten drei Begegnungen, da die ADEG-Erste-Liga etwas früher startet. Erstmöglicher Matchtermin am nagelneuen Rasen wird daher voraussichtlich die dritte Qualifikationsrunde für die Europa League am 30. Juli sein.

Nach dem Bau der Osttribüne, den Eckenschließungen West/Nord und Nord/Ost und der Umbauten auf der Südtribüne (Stiegenabgänge, Pressesektor, Presseräumlichkeiten usw.) wird damit ein weiterer, ganz wichtiger Schritt in Sachen Stadioninfrastruktur gesetzt. Spielabsagen aufgrund eines teilweisen gefrorenen Feldes gehören ab der Saison 2009/10 im Horr-Stadion endgültig der Vergangenheit an.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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