Profimannschaft |

04.02.2016

Martschinko warnt vor Grödigs Konterstärke

Der FK Austria Wien und seine Fans fiebern dem Frühjahrs-Auftakt der tipico Bundesliga entgegen.„Ja, wir sind heiß auf das erste Pflichtspiel“, sagt Christoph Martschinko vor der 21. Runde, in der wir am Samstag (18:30 Uhr) beim SV Grödig gastieren.

Unser linker Verteidiger mit Grödiger Vergangenheit blickt der ersten Liga-Partie in diesem Jahr hoffnungsvoll entgegen. „Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt. Sie war zwar anstrengend, aber wir sind körperlich und mental ganz gut gerüstet“, berichtet „Tschinki“.

Die Veilchen haben auch im letzten von acht Testspielen (sechs Siege, ein Remis, eine Niederlage, 18:9 Tore) bewiesen, dass sie schon recht gut in Schuss sind. Wohlwissend, dass man die erfolgreiche Generalprobe gegen den FC Basel (3:1) nicht mit einem Pflichtspiel vergleichen darf.

„Sieg gegen Basel gab Selbstvertrauen“

Sicher sei dieser Sieg, so Martschinko, wichtig für das Selbstvertrauen, doch im Endeffekt habe er nichts Zählbares gebracht. „Wir müssen in der Meisterschaft da sein, die Liga ist eine andere Sache. Im Wettkampfmodus muss man noch 20 Prozent drauflegen“, appelliert unser aktueller U21-Teamspieler.

Unterhalb des Untersbergs sei es nicht leicht zu spielen, wiederholt er vor jeder Partie gegen die Salzburger fast gebetsmühlenartig. „Alle Mannschaften tun sich dort schwer. Sicher müssen wir aufpassen, vor allem darauf, keine Konter zuzulassen“, warnt der Südsteirer und fügt hinzu: „Aber es wird Zeit für einen Sieg in Grödig!“

Unsere Violetten blieben zuletzt zwar sechsmal gegen die Salzburger ungeschlagen (2-4-0), aber ein Dreier im Goldberg-Stadion gelang in den bisherigen fünf Treffen noch nie (0-3-2). Unser erster voller Erfolg dort ist also mehr als überfällig, zumal die Austria aktuell das stärkste Auswärtsteam der Liga stellt.

Ein wichtiger Punkt von Cheftrainer Thorsten Fink war es in der Vorbereitung, die Defensive im Verbund zu festigen. „Daran haben wir intensiv gearbeitet. Wir wissen, dass wir im Herbst zu viele Tore kassiert, auch aus Kontern bekommen haben. Das war ein Problem“, gibt unsere Mann mit Nummer 28 auf dem Dress zu.

In der englischen Wochen selbst belohnen

Er hofft, dass es ab jetzt in der Meisterschaft so klappt, wie das in der Vorbereitung geübt wurde und wie sich alle das vorstellen. Nicht geändert hat sich über den Winter hingegen das Saisonziel der Violetten: „Wir wollen unter die ersten Drei kommen“, so Martschinko. Alles, was mehr sei, wäre wunderschön!

„Grundsätzlich ist nach wie vor der dritte Platz in unserem Fokus. An dem arbeiten wir weiter und schauen, was am Ende herauskommt. Abgerechnet wird nach der 36. Runde im Mai“, lässt er sich auf keine weiteren Prognosen über den Ausgang des Titelrennens im Frühjahr ein.

Der Start ist meist richtungsweisend, vor allem dann, wenn das neue Jahr gleich mit einer „englischen Woche“ (Dienstag, 19:00 Uhr, ÖFB-Samsung-Cup-Viertelfinale gegen LASK Linz und 14.2., 16:30 Uhr Heim-Derby, jeweils in Generali-Arena) beginnt. Mit zwei Siegen im violetten Gepäck könnte das Derby kommen.

„Wenn wir auch das dann gewinnen, kann ich auch gleich meinen Geburtstag feiern. Wenn wir nicht siegen, brauche ich auch nicht zu feiern“, schielt „Tschinki“, der am 13. Februar 22 Jahre wird, dem 316. Stadtduell schon mit einem Auge entgegen. Bereits diesen Samstag steht dem Abwehrmann ein Jubiläum bevor.

Gegen seinen Ex-Klub SV Grödig dürfte er sein insgesamt 110. Bundesliga-Spiel bestreiten – das erste mit der Austria dort zu gewinnen, ist zusätzliche Motivation. „Jedes Match ist wichtig, ich will jedes gewinnen. Ich hätte auch gerne mein 109. und 108. gewonnen. Es ist egal, der wievielte Einsatz es ist“, sagt Martschinko.

Wichtigkeit der Defensive

Der Blick ist in die Zukunft und auf Grödig gerichtet. In den letzten Tagen vor dem Ankick 2016 verpasste Fink unserer Mannschaft den Feinschliff. Was man sich darunter vorstellen kann, erklärte unser Linksfuß so: „Positionierungen und eigene Linie noch weiter verinnerlichen.“ Es seien immer Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten.

„Die Defensive ist zunächst das Wichtigste, vor allem in Grödig darf man die Konter nicht zulassen. Auf das wurde in dieser Woche Wert gelegt“, fasst der Steirer mit dem großen Kämpferherzen die Endphase des violetten Countdowns zusammen.

Wie hat unser Sportdirektor am Anfang dieser Woche auf der ersten Pressekonferenz des Jahres zur tipico Bundesliga in einer Wiener City-Location gesagt: „Mit der Offensive gewinnt man Spiele, mit der Defensive die Meisterschaft!“ Apropos Offensive, da hat der Ex-Teamkeeper im Winter mit Lucas Venuto einen Ex-Grödiger geholt.

„Tschinki“ kennt Venuto aus gemeinsamer Grödig-Zeiten

Martschinko kennt den Brasilianer aus gemeinsamen Zeiten in Grödig, als die beiden im Frühjahr 2015 einige Mal für den SV gespielt haben. „Er ist ein junger und sehr guter, schneller Spieler, ganz stark in Eins-gegen-Eins. Er kann ganz wichtig werden für uns. In unserer Mannschaft ist wichtig, nach vorne und nach hinten zu ‚hackeln‘ – das muss man verinnerlichen “, sagt der Verteidiger über den neuen Mitspieler.

Er ist überzeugt, dass Venuto der Austria weiterhilft. „Wenn er vor mir auf der linken Seite spielt, macht er einen guten Eindruck. Es macht richtig Spaß mit ihm zu spielen“, erzählt Martschinko, dem es aber egal ist, wer vor ihm spielt. Venuto und Alex Gorgon wechseln in einer Partie ja mehrmals ihre Flügelpositionen.

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Erstellt am 18.05.2018

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