Profimannschaft |

28.03.2019

Matic und Co wollen Aufwärtstrend in Salzburg zeigen

Austria gastiert am Sonntag (17:00 Uhr) im Hit der ersten Runde in der Bundesliga-Meistergruppe bei Leader RB Salzburg. Unsere Veilchen wollen dort den in St. Petersburg gezeigten Aufwärtstrend fortsetzen. Uros Matic gibt vor dem Match in der Festspielstadt Einblick über die violette Stimmung.

Das 3:0 in St. Petersburg gegen den russischen Spitzenreiter Zenit war nicht nur für den Mittelfeldspieler, der mit einem sehenswerten Tor das 2:0 erzielte, sondern für alle eine Moralspritze. „Wir haben dort gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel gemacht und viele gute Dinge mitgenommen“, betont er.

Jetzt hoffe man, das auch in Salzburg zeigen zu können. „Wir haben die zweiwöchige Ligapause gut genützt, regeneriert, uns psychisch und physisch auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Alle sind für Salzburg bereit“, sagt Matic, dessen Selbstvertrauen durch die lange Heimserie des aktuellen Tabellenführers nicht leidet.

„Schauen nicht auf Serie des Gegners, sondern auf uns“

Die Rose-Truppe ist national und international daheim 59 Pflichtspiele (48-11-0/141:26 Tore) ungeschlagen. „Jede Serie geht einmal zu Ende. Wir werden alles versuchen, dass es am Sonntag passiert“, sagt dazu der jüngere Bruder von ManUnited-Star Nemanja Matic mit einer Portion Optimismus.

Aber Austria konzentriere sich nicht auf diesen Run des Gegners. „Wir arbeiten für uns, sind nur darauf fokussiert, dort eine gute Leistung abzurufen. Und hoffen, dass wir mit Zählbarem wieder nach Wien zurückkehren“, erklärt der 28-Jährige, der seit Sommer 2018 vom FC Kopenhagen, mit dem er 2017 Double-Sieger war, ausgeliehen ist.

Die Violetten hätten in jedem Spiel drei Zähler als Zielsetzung. „Wir spielen offensiven Fußball, mutig nach vorne und werden uns auch in Salzburg der großen Herausforderung stellen, sie annehmen“, erklärt Matic vor seinem insgesamt sechsten Duell mit der favorisierten „Bullen“-Truppe.

Wie diese gezähmt werden könne, hat er im Dress von Sturm Graz im Herbst 2016 gezeigt. In seinem ersten Ligaspiel für die Steirer hat er im Juli beim Heim-3:1 über Salzburg nach Assist von Bright Edomwonyi das 1:0 erzielt und war auch im Oktober beim 1:0-Erfolg (Tor: Alar nach Jeggo-Vorarbeit) dabei.

Matic weiß, wie man gegen Salzburger gewinnt

„Die Salzburger verfügen über eine wirklich starke Mannschaft, aber ich weiß auch, wie man gegen sie gewinnen kann und wie schön das ist“, erzählt Matic über seine zwei Erfolgserlebnisse gegen den Meister. Und ihm ist auch das Sprichwort geläufig, dass aller guten Dinge bekanntlich Drei sind!

Unsere Veilchen starten die Meister-Gruppe der Top 6 als Fünfter der Tabelle, punktegleich mit Sturm Graz, dem WAC und SKN St. Pölten (je 15). Auf die Frage, wo man nach den zehn Runden stehen werde, antwortet der Serbe klar und deutlich: „So weit oben wie möglich.“ Er glaube immer an Großes, sei bereit!

„Wir wissen, dass wir eine starke Mannschaft mit Qualität haben. Wir werden für alle ein harter und zäher Gegner sein, gegen den es nicht leicht wird, Punkte zu holen“, meint Matic, der die Salzburg-Partie zum „ganz wichtigen Spiel für die Austria“ erhob.

Denn man wolle neben Zählbarem von dort auch ein gutes Gefühl für die schweren, kommenden Aufgaben mitnehmen, erklärt er. Nach Salzburg warten mit Sturm (heim/7.4.), WAC (auswärts/14.4., jeweils 14:30 Uhr) und LASK (h/21.4., 17:00 Uhr) drei weitere Klubs, die in der aktuellen Tabelle alle vor uns rangieren.

„Schauen von Runde zu Runde“

Dabei lautet die Marschroute von Matic „von Runde zu Runde schauen“. Das ist wohl auch ganz im Sinne von Interimstrainer Robert Ibertsberger, dessen 3-4-3-System laut Uros immer besser funktioniert. „Er ist seit Saisonbeginn bei uns. Er kennt uns und wir wissen wie er arbeitet“, sagt unser „Achter“ über den Salzburger.

Man sei bei jedem Trainer motiviert, doch ein Trainerwechsel sei für Spieler immer eine gewisse Umstellung. Jeder will sich dem Neuen beweisen, auf ihn Eindruck machen, meint Matic, für den das 3-4-3-System als zentraler Mittelfeldspieler keine große Umstellung bedeutet.

„Ich habe in meiner Karriere schon in vielen verschiedenen Formationen gespielt, das ist für mich nichts Neues. Aber für die offensiven Guys, vor allem die Flügelspieler, ist es schon etwas Anderes“, erklärt Matic, der bisher vier Saisontore erzielte. Alle von außerhalb des Strafraums – das war Bestwert in den ersten 22 Runden.

Ausgabe KW 13/2019

Erstellt am 28.03.2019


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Bundesliga:
23. Runde, 31.03.2019, 17:00 Uhr, FC Red Bull Salzburg - FK Austria Wien (Alle Infos >>)
24. Runde, 07.04.2019, 14:30 Uhr, FK Austria Wien - SK Puntigamer Sturm Graz (Alle Infos >>)
25. Runde, 14.04.2019, 14:30 Uhr, RZ Pellets WAC - FK Austria Wien (Alle Infos >>)

2. Liga
20. Runde, 29.03.2019, 19:10 Uhr, SV Licht-Loidl Lafnitz - Young Violets Austria Wien
21. Runde, 05.04.2019, 19:10 Uhr, Young Violets Austria Wien - SK Austria Klagenfurt
22. Runde, 12.04.2019, 19:10 Uhr, FC Pasching - Young Violets Austria Wien