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04.11.2023

Last-Minute-Sieg gegen Lustenau

Die Austria tat sich lange schwer gegen den Namensvetter aus Vorarlberg, hielt aber ein weiteres Mal die Null und so reichte der Premierentreffer von Alexander Schmidt in der 89. Minute zum dritten 1:0-Sieg in Folge.

© GEPA pictures

Christian Früchtl kehrte ins Tor zurück, Lucas Galvão begann anstelle von Matteo Meisl in der Innenverteidigung. Am linken Flügel begann diesmal der ehemalige Lustenau-Spieler Hakim Guenouche, Manuel Polster nahm vorerst auf der Bank Platz.

Austria Lustenau musste im Cup gegen St. Pölten eine bittere 0:4-Niederlage einstecken. Trainer Markus Mader setzte diesmal auf eine Fünferkette in der Abwehr.

Torlose erste Halbzeit

Wie erwartet dominierte die Austria aus Wien zu Beginn das Spielgeschehen, um die 75% Ballbesitz der Heimmannschaft waren in der Anfangsviertelstunde zu verzeichnen. Aleksandar Jukić gab den ersten Schuss ab, der aber sein Ziel verfehlte (16.). Lustenau hatte im Konter eine Möglichkeit zu einer überraschenden Führung, Hakim Guenouche verhinderte aber im letzten Moment den Abschluss von Anderson (19.). Nach einem Freistoß von der rechten Seite kam Manfred Fischer nach Doppelpass mit Johannes Handl zum Schuss, diesmal ging der Ball nur haarscharf daneben (23.). Lustenau traf nach einem Gestocher im Strafraum durch Darijo Grujčić die Stange - da hatten die Veilchen Glück (30.).

Im Endeffekt blieb Violett in der ersten Halbzeit trotz viel Ballbesitz vor dem Tor zu ungefährlich - 0:0 zur Pause.

Alex Schmidt erzielte kurz vor Schluss das Goldtor

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatte zunächst Lustenau die gefährlicheren Chancen: Früchtl entschärfte einen Schuss von Nikolai Baden Frederiksen, ein Abschluss von Daniel Tiefenbach ging am Tor vorbei (47., 48.). Die Austria kam durch Reinhold Ranftl vors Tor, seinen Stanglpass fing aber Domenik Schierl im Tor der Vorarlberger (53.). Andreas Gruber tauchte nach Zuspiel von Jukić vor Schierl auf, stand aber hauchzart im Abseits (58.).

Michael Wimmer reagierte nach einer Stunde, brachte mit Manuel Polster, Romeo Vučić und Matthias Braunöder drei frische Offensivkräfte. Guenouche, Asllani und Fischer verließen das Spielfeld. Gruber setzte einen Kopfball nach Ranftl-Flanke neben die Stange, einen Schuss von Braunöder parierte Schierl (63., 69.). Mit Alexander Schmidt für Andi Gruber brachte Wimmer einen weiteren Stürmer aufs Feld, 15 Minuten blieben den Wienern noch.

In der 84. Minute streifte ein Schuss von Jukić am langen Eck vorbei, ehe Alexander Schmidt die Veilchen in der 89. Minute erlöste. Nach einem Eckball von Aleksandar Jukić erzielte der Neuzugang per Kopf sein erstes Tor für Violett - 1:0!

In der Nachspielzeit entstand für die Hausherren keine Gefahr mehr, die Abwehr rund um Marvin Martins schraubte die Torsperre auf über 700 Minuten. Die Austria aus Wien gewann 1:0 gegen Austria Lustenau.

FK Austria Wien - SC Austria Lustenau 1:0 (0:0)

Austria: Früchtl; Handl, Martins, Galvão; Ranftl, Jukić, Potzmann (90.+4 Holland), Guenouche (58. Polster); Gruber (77. Schmidt), Asllani (58. Vučić), Fischer (58. Braunöder)

Lustenau: Schierl; Anderson (63. Gmeiner), Moltenis, Mätzler, Grujčić, Diallo; J. Schmid (71. Bobzien), Tiefenbach, Surdanović, Rhein; Baden Frederiksen (79. A. Schmid)

Tor: Schmidt (89.)

Gelbe Karten: Jukić (32.), Vučić (87.); Mätzler (52.), Bobzien (80.), Rhein (90.+4)

Generali-Arena, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, 10.820 ZuschauerInnen