Profis |

24.05.2025

Drama in Favoriten - 2:2 gegen Blau Weiß Linz

Es hat am Ende nicht ganz gereicht. In einem unfassbaren Finale der ADMIRAL Bundesliga erreichte die Austria den dritten Platz. Die Austria hatte bis in die Nachspielzeit die Chance auf den Titel, das Spiel gegen Blau Weiß Linz endete 2:2. Dominik Fitz und Philipp Wiesinger erzielten die Tore für die Veilchen, Alexander Schmidt und Oliver Wähling trafen für die Gäste. Wir gratulieren Sturm Graz zum Meistertitel. 

© GEPA pictures

Zum finalen Showdown nahm Stephan Helm zwei Änderungen in seiner Mannschaft vor: Nik Prelec kehrte nach seiner Sperre zurück und begann anstelle von Andreas Gruber. In der Abwehr startete Tin Plavotić an der Seite von Aleksandar Dragović und Philipp Wiesinger. Johannes Handl nahm auf der Bank Platz, ansonsten blieb die Mannschaft nach dem 2:1-Sieg über den WAC unverändert.

Blau Weiß Linz begann mit der stärksten Mannschaft, einzige Änderung nach der knappen Niederlage gegen Red Bull Salzburg: In der Abwehr begann der wieder genesene Elias Bakatukanda anstelle von Manuel Maranda.  

Fitz traf vom Punkt

Beide Mannschaften begannen das Spiel sehr abwartend, einen ersten gefährlichen Freistoß von Dominik Fitz verpasste Prelec knapp (13.). Nach einer Flanke von Reinhold Ranftl rettete Radek Vítek vor dem einschussbereiten Abubakr Barry (15.). Plavotić setzte einen Kopfball nach Eckball von Fitz am Tor vorbei (19.). Samuel Şahin-Radlinger musste bei einem abgefälschten Schuss von Simon Seidl erstmals eingreifen, ansonsten hatten die Veilchen das Spiel gut im Griff.

Nach einem Eckball in der 31. Minute wurde Tin Plavotić von Ronivaldo gefoult, Schiedsrichter Walter Altmann entschied sofort auf Elfmeter. Dominik Fitz trat an und traf mit seinem 12. Saisontor zum 1:0. Die Generali-Arena stand erstmals Kopf.

Die Austria nahm den Schwung vom Tor mit, ein Schuss von Fitz wurde von Fabio Strauss auf der Linie abgewehrt (35.). Manfred Fischer setzte einen Kopfball neben das Tor (43.), nach 45 Minuten stand es 1:0 für Violett.

2:2 am Ende

Zur Halbzeit gab es bei den Veilchen keine Wechsel, Vítek im Tor der Linzer verhinderte mit einer guten Parade einen Treffer von Nik Prelec. Maurice Malone traf im Nachschuss die Stange, stand dabei aber im Abseits (55.). Im Gegenzug traf Ronivaldo das Außennetz (56.).

Nach einer Stunde kam Hakim Guenouche für Matteo Pérez Vinlöf, zehn Minuten später ersetzte Andreas Gruber Nik Prelec. Fitz jagte den Ball über das Tor (71.),  Alem Pasic schoss daneben (73.). Für Abubakr Barry hatte nach 75 Minuten Feierabend, Marvin Potzmann kam neu in das Spiel. Maurice Malone verfehlte mit einem Fallrückzieher das Tor, wenige Sekunden später traf der Deutsche die Stange (77., 78.). Völlig aus dem Nichts kam Blau Weiß Linz zum Ausgleich, der eingewechselte Alexander Schmidt traf in der 78. Minute zum 1:1-Ausgleich.

Die Violetten gaben nicht auf, in der 90. Minute war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Philipp Wiesinger traf nach einem Eckball zum 2:1, das Stadion bebte. Vom Himmel in die Hölle, die Ekstase währte nur kurz. Oliver Wähling erzielte in der Nachspielzeit das 2:2.

Das war auch der Endstand, die Austria beendete eine trotzdem geile Saison auf dem 3. Endrang und nimmt somit an der zweiten Qualirunde der Conference-League teil. 

FK Austria Wien - FC Blau Weiß Linz 2:2 (1:0)

Austria: Şahin-Radlinger; Wiesinger, Dragović, Plavotić; Ranftl, Fischer, Pérez Vinlöf (62. Guenouche); Barry (76. Potzmann), Fitz; Malone, Prelec (69. Gruber)
Blau Weiß Linz: Vítek; Strauss, Maranda, Bakatukanda; Anderson, Diabate, Pasic, Pirkl (46. Gölles); Seidl (59. Wähling), Ronivaldo (71. Schmidt), Dobras (59. Luiz)

Tore: Fitz (31., Elfmeter), Wiesinger (90.); Schmidt (78.), Wähling (90.+2)

Gelbe Karten: Dragović (53.), Guenouche (88.); Bakatukanda (65.)

Generali-Arena, Schiedsrichter Walter Altmann, 14.786 ZuschauerInnen