Profimannschaft |

13.10.2016

Pires gibt Austria-Parole für Mattersburg aus: „Müssen gewinnen!“

Felipe Pires ist im vergangenen Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen worden. Am Sonntag (16:30 Uhr) zum Abschluss der elften tipico-Bundesliga-Runde, die uns zum SV Mattersburg führt, steht der Brasilianer vor seinem 21. Pflichtspiel im Dress des FK Austria Wien.

Er hält bisher bei je drei Toren und drei Assists (UEFA Europa League 2-1 und ÖFB-Cup 1-2) und es ist kaum zu glauben, dass er in den zehn Meisterschaftsspielen noch nicht gescort hat, „Ja, Wahnsinn, doch so ist Fußball. Ich lasse den Kopf aber nicht hängen“, meint Pires unverdrossen.

Sich darüber keine allzu großen Gedanken zu machen, ist in dieser Situation genau die richtige Einstellung. Mit Gewalt geht gar nichts, das kommt von ganz allein. Und so arbeitet unser Flügelflitzer hart an sich weiter. „Ich gebe immer alles, der Trainer und die Betreuer sehen das“, sagt Felipe.

Pires will Liga-Torsperre gegen Mattersburg brechen

Irgendwann wird auch in der nationalen Liga seine „Torsperre“ gebrochen sein. Dass es der 21-Jährige kann, bewies er erst wieder während der Länderspielpause, als er beim 15:2 im Probegalopp beim SC Traismauer wie sein Landsmann Lucas Venuto gleich viermal traf.

Vielleicht klappt es auch am Sonntag im Pappel-Stadion, wirkt der „Viererpack“ samt lupenreinem Hattrick als Doping. Pires stellt aber nicht sich, sondern die Mannschaft in den Vordergrund. „Das ist ein wichtiges Spiel für uns, wir müssen gewinnen“, gibt er mit einem Blick auf die Tabelle die violette Parole aus.

Beim 3:1 gegen Mattersburg am 31. Juli in Wien war Pires im Schatten seines Kumpels gestanden. Er machte in der 61. Minute beim Stande von 0:1 Venuto Platz und sein Nachfolger wurde mit zwei Toren und einem Assist zum Matchwinner.

Felipe und Pappel-Stadion - eine gute Kombination

Dem zweiten Saisonduell mit dem SVM als Austrianer sieht Pires mit Zuversicht entgegen. Als Spieler des FC Liefering hat er 2014/15 gegen die Burgenländer in der Ersten Liga zwei Siege eingefahren. Sowohl beim 6:3 auswärts (2 Tore/1 Asssist) als auch beim Heim-3:1 (1/1) war er maßgeblich am Erfolg beteiligt.

„Vielleicht gelingt mir dort wieder etwas Zählbares“, hofft der Brasilianer vor seinem ersten Auftritt als Austrianer im Pappel-Stadion, in dem die Veilchen am 24. April mit dem 9:0 ihren Bundesliga-Rekordsieg egalisiert haben. Dieses Match hat Pires im TV gesehen, seine jetzigen Kollegen haben ihm davon erzählt.

„Das kann man mit der Gegenwart nicht vergleichen. Jetzt ist eine andere Saison, ein anderes Spiel, sind neue Spieler beim Gegner und auch bei uns“, betont der Mann, der in Anlehnung an seinen Geburtsjahrgang die Nummer 95 auf seinem Trikot trägt. Er warnt davor, Vergleiche zu ziehen.

„Ich fühle mich bei der Austria sehr wohl“

Pires ist sehr froh, dass er den Weg zurück nach Österreich und zur Austria gefunden hat. „Ich fühle mich wohl, es macht Spaß zu spielen. Die Jungs und die Betreuer haben es mir sehr leicht gemacht, sie haben mich gut aufgenommen“, erzählt der Techniker.

Dass mit Venuto sein bester Freund ebenfalls hier engagiert ist, macht für ihn das Tüpfelchen auf dem i aus. „Wir verstehen uns sowohl auf als auch abseits des Platzes blendend, unternehmen auch privat sehr viel gemeinsam“, berichtet Pires.

Während der Liga-Pause, die durch die WM-Quali-Spiele bedingt war, verbrachte unsere brasilianische „Flügelzange“ zuletzt ein paar Tage mit Frau bzw. Freundin in Italien zum Ausspannen. „Wir haben das richtig genossen, das hat uns gut getan“, sagt Pires.

Co-Trainer Hahn lobt Pires und Venuto

Die Akkus seien wieder voll, man sei für das dichte Programm mit sieben Spielen in 21 Tagen bis zur nächsten Länderspielpause gut vorbereitet, versichern Lucas und Felipe. Das Duo erhielt vor dem Anpfiff in Mattersburg Lob von Co-Trainer Sebastian Hahn.

Felipe habe zuletzt gegen Viktoria Pilsen (0:0) und SKN St. Pölten (2:1) überragend gespielt. Beim torlosen Match, in dem die Violetten eine starke Leistung zeigten, hatte Pires durchgespielt und gegen die Niederösterreicher kam er beim 0:1-Rückstand in der 67. Minute ins Spiel.

„Er hat im Finish spielentscheidende Situationen herausgeholt“, erinnert sich Hahn und attestiert auch Venuto: „Er kommt immer besser in Schuss.“ Beide Jungs seien auf einem absolut guten Weg. „Man darf nicht vergessen, sie sind erst 21 Jahre alt, man sieht enorme Qualität“, stellt der Deutsche dem Paar ein gutes Zeugnis aus.

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Erstellt am 18.05.2018

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