Profimannschaft |

30.05.2018

Robert Almer über die Zeit nach seiner Karriere

Sein Name stand seit Oktober 2016 auf der Liste der Verletzten. Robert Almer zählte zu jenen Spielern, deren Vertrag mit dem FK Austria Wien am Saisonende 2017/18 auslief. Unser langjähriger Einser-Keeper nahm jetzt Abschied und sprach dabei über die Vorsorge nach dem Sport.

„Wenn man 34 Jahre ist und keinen Plan hat, was man nach der Karriere machen will – egal, ob man verletzungsbedingt aufhören muss oder ob man seine Laufbahn so beendet, - dann ist es einfach ganz wichtig auf diesen Tag X vorbereitet zu sein“, sagte der Steirer.

Er selbst hat relativ spät mit dem zweiten Bildungsweg begonnen. Es wäre besser, so betont Almer, schon früher damit zu starten. „Ich kann jeder Sportlerin und jedem Sportler nur ans Herz legen, sich ehestmöglich auf einen zweiten Weg zu konzentrieren“, erklärt der 33-fache ÖFB-A-Teamspieler. Deshalb forciert die Austria mit VIOLAFIT und mit dem Ballsportgymnasium Wien auch die Bildung bei ihren Spielerinnen und Spielern .

Verletzung in Rom als „Startsignal“ für zweiten Bildungsweg

Seine lange Verletzungspause, die am 20.10.2016 im Römer Olympia-Stadion ein ohne Fremdeinwirkung erlittener Kreuzbandriss im UEL-Gruppenspiel gegen AS Roma (3:3) erzwungen hatte, war quasi Roberts Startsignal. Neben der intensiven Reha startete er ein Studium an der FH Burgenland.

Es handelt sich dabei um eine Kooperation mit der Österreichischen Sporthilfe für frühere und aktuelle Aktive. Was den Anwesenheitsplan und die Prüfungen betrifft, so werden sie flexibel gehandelt. „Es wird sehr individuell auf jeden Studierenden eingegangen, was ja aufgrund des Leistungssports auch notwendig ist“, erzählt Almer.

Mit dem ersten Studienabschnitt ist der Austrianer, der im Sommer 2016 bei der EM in Frankreich einziger heimischer Bundesliga-Spieler im ÖFB-Kader war und alle drei Gruppenspiele bestritten hat, bereits fertig. Der zweite Abschnitt läuft parallel mit der höchsten Torwarttrainer-Ausbildung mit, denn von seinen reichen Erfahrungen sollen auch andere profitieren.

Das sogenannte „UEFA-Torwart-Trainer-Diplom“, für das er sich auch in das Übungsprogramm unserer Akademie einbauen ließ, möchte Almer so schnell wie möglich abschließen. „Und dann werde ich schauen, ob ich in diesem Bereich etwas machen kann“, blickt er in die unmittelbare Zukunft.

„Trennungen von Klubs sind nicht so einfach“

In den kommenden Wochen wird sich entscheiden, in welche Richtung es gehen wird. „Es kann durchaus passieren, dass ich im Sport bleibe. Ich muss jetzt entscheiden, ob es noch weitergeht oder ob ich als Torhüter aufhöre“, sagte Almer nach der offiziellen Verabschiedung am Sonntag in Wiener Neustadt.

Der routinierte Torhüter bedauerte, dass er zuletzt in eineinhalb Jahren wegen seiner Verletzung nichts für die Austria habe beitragen können. Natürlich war beim Abschied Wehmut dabei. Aber er ist schon öfters von einem Verein weggegangen, von den Violetten schon zum dritten Mal.

Trennungen seien stets nicht so einfach. „Besonders, wenn man so lange bei einem Verein war“, gesteht unser Ex-Kapitän.

Eindrucksvolle Karriere als Torhüter

Almer blickt auf eine sehr erfolgreiche Karriere als Aktiver zurück. Er bestritt für unsere Veilchen insgesamt 75 Pflichtspiele, erreichte dabei einen Punkteschnitt von 1,87 Zähler und hielt 23-mal seinen Kasten sauber.

Robert, der neben seinen 33 Einsätzen für das A-Nationalteam auch 32-mal in ÖFB-Nachwuchs-Auswahlen spielte und 2003 mit der U19 in Liechtenstein EM-Bronze gewann, holte 2009 mit der Austria den ÖFB-Cup und bestritt für uns auch insgesamt zwölf Europacup-Partien (Europa League). Außerdem spielte er viermal für den SV Mattersburg international (UEFA-Cup).

Im Sommer 2011 ging Almer nach Deutschland (Fortuna Düsseldorf, Energie Cottbus und Hannover 96), um im Sommer 2015 wieder zu den Violetten zurückzukehren. Jetzt steht dem Vater zweier Kinder (Tochter und Sohn) vielleicht die nächste Zäsur in seinem Leben bevor.

Die Austria-Familie sagt Danke für Vergangenes und alles Gute für die Zukunft!

Am Montag, 4. Juni wird der Fanshop in der Ost-Tribüne der Generali-Arena nach der kompletten Sanierung der Einrichtung wiedereröffnet. Der Fanshop erstrahlt nun in einem völlig neuen und modernen Design. Anspruch und Stil sind nicht nur bei den neuen Teilen der Austria-Kollektion, sondern auch bei den exklusiven Artikeln zur großen Eröffnung der Generali-Arena gegen Borussia Dortmund der Leitgedanke.
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Die FK Austria Wien Ladies (1c des USC Landhaus) besiegen den Wiener Sport-Club im Elfmeterschießen und treffen nun am 1. Juni im Finale des Wiener Stadtcups auf der Hohen Warte auf die Vienna. Unser Bundesligateam, das das Champions-League-Ticket bereits in der Tasche hat, musste sich am Wochenende mit 2:4 geschlagen geben.
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Der 26-Jährige wechselt ablösefrei von der Admira zum FK Austria Wien und unterschreibt einen Vertrag bis 2021. „Die Art und Weise, wie er den Fußball lebt, ist wichtig für unsere Mannschaft – er hat ein Riesenherz, ist eine Kämpfernatur und will immer gewinnen“, betont Sportdirektor Franz Wohlfahrt.

Ebner ist flexibel einsetzbar, kann linker und rechter Außenverteidiger sowie im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung spielen.

Sportdirektor Franz Wohlfahrt: „Thomas ist ein universell einsetzbarer Spieler, das brauchen wir. Ich bin davon überzeugt, dass er für diesen Schritt zur Austria bereit ist. Ich kenne den Spieler schon lange, wir hatten schon vor gut zwei Jahren ein Gespräch, damals hat es noch nicht geklappt. Umso mehr freut es uns, dass er jetzt bei uns ist.“

Thomas Ebner: „Ich bin froh, dass der Wechsel zur Austria geklappt hat, das ist für mich ein großer Schritt, die Austria ist ein Top-Verein. Ich freue mich auf den ganzen Klub, auf die Spiele und auf die Fans. Die Gespräche mit Trainer Thomas Letsch und Sportdirektor Franz Wohlfahrt waren sehr vielversprechend. Das ganze Umfeld bei der Austria ist schon große Klasse. Ich war früher auch schon oft auf der Tribüne hier im Stadion, deshalb ist der Wechsel so besonders für mich.“

Cheftrainer Thomas Letsch: „Thomas Ebner zeichnet vor allem seine extreme taktische Flexibilität aus. Er verkörpert genau das, was wir gesucht haben, nämlich den unbedingten Willen. Wir haben gespürt, dass ihn die Austria von der ersten Minute an total gereizt hat – daher sind wir auch froh, dass er sich für unser Angebot entschieden hat.“

Thomas Ebner kommt aus dem Nachwuchs der Admira und schaffte im Sommer 2012 von den Admira Juniors den Sprung in das Bundesliga-Team. In den letzten fünf Saisonen zählte er schon zum absoluten Stamm der Südstädter, führte die Mannschaft in der Vorsaison oft als Kapitän an.

Eine aktuelle Liste zu allen Zu- und Abgängen der Austria in diesem Sommer ist zu finden unter:

http://www.fk-austria.at/de/teams/transfers/

Die FK Austria Wien Amateure werden in der kommenden Saison in der neugegründeten 2. Liga und damit in der höchsten für die Jungveilchen möglichen Spielklasse Österreichs antreten. Zeit, die Spielzeit 2017/18 der Regionalliga Ost Revue passieren zu lassen.
Der gesamte Rückblich hier >>

Sonderausgabe

Erstellt am 08.06.2018

TRAININGSSTART:
Montag 18.06.2018

Testspiele:
Sa, 23.06. 14:00h UNION MAUER
So, 24.06. 16:00h FC BISAMBERG
Mi, 27.06 19:00h SC OBERPULLENDORF
Fr, 29.06, 19:00h POYSDORF

Trainingslager
03.07 – 11.07.2018 in Seeboden/Kärnten
05.07., 18:00, Shaktar Donezk
09.07., 18:00, Arsenal Tula

13.7.2018 19:00h ERÖFFNUNGSSPIEL GENERALI-ARENA BORUSSIA DORTMUND
1. Cup-Runde: 20.7-22.7.2018
Meisterschaftsstart: 28.7/29.7.2018