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23.06.2020
"Natürlich haben wir zuletzt einiges richtig gemacht, sonst hätten wir nicht dreimal gewonnen. Aber es gibt kein Nachlassen, wir fokussieren uns schon wieder auf den nächsten Gegner und werden wieder nachjustieren", sagte Coach Christian Ilzer nach dem Wochenende und mit Hinblick auf das nächste Spiel bei der Admira.
Und auch Bright Edomwonyi, der die Veilchen in Tirol in Führung brachte, weiß um die Bedeutung der Partie in der Südstadt: "Das nächste, sehr wichtige Spiel für uns im Kampf um den Sieg in die Qualifikationsgruppe." Die für Ilzer übrigens nicht umsonst so heißt, denn "jedes Spiel ist ein beinharter Überlebenskampf, weil sich jede Mannschaft für die kommende Saison für die Bundesliga qualifizieren will."
Hier geht es zur Vorschau mit Christian Ilzer, den Talk mit Bright Edomwonyi findet ihr hier.
Während die Admira (14 Punkte) vergangenes Wochenende die Rote Laterne an die WSG Tirol (14) übergab und auf den fünften Platz der Qualifikationsgruppe sprang, konnten die Veilchen die Tabellenführung ausbauen. Mit nun 25 Punkten liegt Violett drei Zähler vor dem SCR Altach, dahinter folgen der SV Mattersburg (17) sowie der SKN St. Pölten (15).
Austria Wien, St. Pölten, Tirol und die Admira werden bei Punktgleichheit mit Altach oder Mattersburg aufgrund der Abrundung bei der Punktehalbierung vorgereiht. Bei Punktgleichheit untereinander wird wie gewohnt das Torverhältnis als zweites Kriterium herangezogen.
Alle Spiele: Austria Wien – FC Admira 89-24-34 / 321-161 Tore
Auswärts: FC Admira – Austria Wien 24-13-36 / 95:140
4. Runde: Austria Wien – FC Admira 1:1 (Monschein 44.; Cmiljanic 62.)
15. Runde: FC Admira – Austria Wien 0:0
23. Runde: Austria Wien – FC Admira 1:0 (Fitz 67.)
In der Bundesliga ist die Austria seit Mai 2018 bzw. seit sechs Spielen gegen die Admira ungeschlagen, wobei drei Begegnungen gewonnen werden konnten. Der letzte Erfolg der Südstädter datiert am 24. Februar 2018, als die Veilchen auswärts mit 1:1 unterlagen.
Austria Wien feierte zuletzt drei Siege in Serie, schlug Mattersburg mit 4:1 sowie danach die WSG Tirol mit 1:0 und 2:1. Das gab es in der Bundesliga zuletzt im August 2017, als der LASK, Mattersburg und die Admira geschlagen wurden. Gelingt heute der vierte volle Erfolg hintereinander, wäre es das erste Mal seit Oktober 2016. Damals gab schlug die Austria St. Pölten, Mattersburg, Rapid und Sturm Graz.
Die Admira trennte sich zuletzt zweimal 1:1 von Altach und steht damit bei insgesamt neun Remis in dieser Saison, nur die Austria (11) teilte noch häufiger die Punkte. Drei Unentschieden in Folge erspielte die Admira in der Bundesliga zuletzt im Februar 2017. Den letzten Sieg gab es für das Team von Zvonimir Soldo am 9. Juni beim 3:0-Auswärtserfolg in St. Pölten.
Austria Wien erzielte in der Bundesliga seit 1974/75 insgesamt 321 Tore gegen die Admira, so viele wie gegen kein anderes Team. Umgekehrt kassierten die Südstädter auch gegen keinen anderen Verein so viele Gegentore.
In bislang 147 Begegnungen gegen die Austria holte die Admira im Schnitt 0,86 Punkte pro Spiel, gegen jedes andere Bundesliga-Team sind es mehr. Austria Wien sammelte gegen die Südstädter bereits 291 Zähler, gegen kein anderes Team sind es so viele.
Referee der Begegnung ist der 31-jährige Christian-Petru Ciochirca, der in der Saison 2019/20 zu seinem bereits zwölften Einsatz kommt, nur Harald Lechner (13) weist mehr Spiele auf.
Ciochirca leitete Austria Wien heuer schon dreimal, zuletzt beim 1:1 Anfang Juni in St. Pölten, insgesamt ist es sein 27. Spiel in der Bundesliga und dort das sechste mit den Veilchen. Eine Bundesliga-Partie mit der Admira pfiff der Grazer seit 2017/18 siebenmal, zwei davon auch in der laufenden Spielzeit.
Unterstützt wird Christian-Petru Ciochirca an den Linien durch seine Assistenten Robert Steinacher und Martin Höfler, vierter Offizieller ist Markus Hameter.