Profimannschaft |

21.10.2020

Teigl: „Austria bietet viel Raum, sich zu entwickeln“

Georg Teigl freut sich auf das erste Duell der Austria mit seinem ehemaligen Arbeitgeber RB Salzburg in der Generali-Arena (Samstag, 17:00 Uhr). Der 29-Jährige erlebte in den ersten eineinhalb Monaten in Wien-Favoriten eine spannende, junge Mannschaft und einen Cheftrainer, der prädestiniert dafür ist, aus Teigl und seinen Mitspielern das Beste herauszuholen.

Peter Stöger habe er bisher genauso kennengelernt, wie er ihn vorher einschätzte: „Er strahlt eine sehr große Ruhe aus, ist überzeugt von dem, was er tut und gibt uns allen eine große Möglichkeit, das Beste aus uns herauszuholen. Die Austria bietet im Moment viel Raum, sich zu entwickeln – als Mannschaft und für jeden Einzelnen“, erzählt Georg Teigl.

Letzte Saison bekam der 29-Jährige beim FC Augsburg in der Deutschen Bundesliga nicht viel Spielpraxis. Das hat Spuren hinterlassen:

„Bin dankbar, dass mir diese Zeit gegeben wird“

„Ich habe in den ersten Spielen gemerkt, dass ich noch nicht die Dynamik und Läufe nach vorne auf den Platz bringe, die ich von mir selbst erwarte. Ich bin gerade dabei, durch regelmäßige Spielpraxis wieder mein Maximum zu erreichen - das braucht etwas Zeit, das ist ganz normal. Ich bin sehr dankbar, dass mir diese Zeit auch gegeben wird“, schildert der Wiener.

Die Austria sammelte in den ersten vier Bundesliga-Runden sieben Punkte, Georg Teigl sieht Luft nach oben: „Dass es immer besser geht, ist klar. Die Punkteausbeute ist o.k., aber nicht berauschend – es war ein solider Start.“ Nun wollen die Veilchen gegen Tabellenführer RB Salzburg überraschen:

„Nur so können wir gegen Salzburg etwas holen“

„Ganz klar, Salzburg ist der Favorit. Wir werden einen sehr guten Tag von jedem Einzelnen und eine geschlossene Mannschaftsleistung brauchen – nur so können wir etwas holen“, betont Teigl, der selbst von 2010 bis 2013 bei RB Salzburg spielte, je zwei Meister- und Cuptitel holte, ehe er nach Deutschland wechselte:

„Ich habe Salzburg als sehr aufregende und positive Zeit in Erinnerung, die mich auf vieles danach vorbereitet hat. Ich bin in diesem Umfeld Profi geworden und war noch sehr jung.“ Am Samstag trifft Georg Teigl erstmals auf seine ehemaligen Teamkollegen Andreas Ulmer, Alexander Walke und André Ramalho:

„Ich habe die Entwicklung in Salzburg sehr interessiert verfolgt, bin beeindruckt vom Scouting und von der Art und Weise, wie sie Talente aus aller Welt weiterentwickeln. Ich erwarte am Samstag einen Gegner mit viel Tempo, Spielintelligenz und großer Handlungsschnelligkeit.“