Bundesliga |

14.07.2020

Volle Attacke in Hartberg

Voller Angriff ist die Devise für das Rückspiel in Hartberg, wo Austria Wien am Mittwoch um 20:30 Uhr antritt, um den 2:3-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen: „Wir haben das Hinspiel vor allem in der ersten Halbzeit verbockt. Am Mittwoch haben wir die Chance, es wiedergutzumachen. Wir trauen uns zu, in Hartberg drei oder vier Tore zu machen“, sagt Trainer Christian Ilzer.

Stephan Zwierschitz fällt mit einer Adduktorenzerrung aus. Hinter Abwehrchef Michael Madl (Adduktoren) und Kapitän Alex Grünwald (Rücken) stehen noch Fragezeichen, die Chancen auf einen Einsatz liegen jeweils bei 50:50. Christian Ilzer ist am Tag vor dem Entscheidungsspiel um den letzten Europa-League-Startplatz (Q2) jedenfalls optimistisch:

„Am Ende wird Licht sein“

„Ich habe nach dem Hinspiel mit den Jungs gesprochen: Wir haben eine Saison mit permanentem Wechsel zwischen Licht und Schatten hinter uns. Ein souveräner Sieg im Hinspiel hätte nicht zu unserer Saison gepasst. Ich bin aber überzeugt: am Ende wird Licht sein, weil wir das entscheidende Spiel am Mittwoch gewinnen“, schildert der Austria-Trainer.

Die 2:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel bedeutet, dass die Austria aufgrund der Auswärtstorregel wohl mit zwei Toren Unterschied gewinnen wird müssen: „Wir wollen hohen Druck erzeugen. Es wird darum gehen, Hartberg in eine mentale Situation zu bringen, in der sie ihre Komfortzone verlassen müssen“, sagt Ilzer.

„Eine verkorkste Saison retten“

Der Playoff-Sieger erhält das letzte Europacup-Ticket, mit dem man am 17. September in Q2 der UEFA Europa League einsteigt. Alle UEL-Qualirunden werden in der kommenden Saison in nur einem Spiel entschieden:

„Wir müssen morgen am Punkt da sein und unsere beste Leistung abrufen. Wir können damit eine verkorkste Saison einigermaßen retten und würden nach einem Erfolgserlebnis auch ganz anders in die neue Saison starten.“