Bundesliga |

06.02.2025

Vorschau auf das Spitzenspiel in Graz

Nach Graz ist vor Graz. Austria Wien bekommt es am Freitagabend (20:30 Uhr/live Sky Sport Austria & ORF 1) erneut mit Sturm Graz zu tun. Nach dem Sieg vergangene Woche im Cup-Viertelfinale wollen die Veilchen auch in der ADMIRAL Bundesliga eine gute Figur abgeben, wissen aber um die Qualität und Gefährlichkeit der Steirer.

©FK Austria Wien/Köhler

Manuel Ortlechner über ...

... die Vorfreude auf das Spiel, speziell nach dem Sieg letzte Woche: "Die Vorfreude ist immer groß, wenn man nach Graz fährt. Ich bleibe dabei, das ist aktuell einfach die beste Mannschaft Österreichs, das hat sich auch nicht geändert. Wir sind am Freitag wieder der Außenseiter, aber wenn wir unser Leistungspotential voll abrufen, dann sind wir einfach sehr schwer zu schlagen, das haben wir in den letzten Wochen und Monaten beweisen."

... die Herangehensweise der Grazer: "Sie werden am Freitag natürlich bissig und mit etwas Wut im Bauch ins Spiel gehen, das ist klar. Sturm Graz hat schon eher mit dem Einzug ins Cup-Halbfinale gerechnet, man hat am Ende gespürt, dass sie sehr grantig waren. Aber wir haben als Mannschaft einfach sehr viel Zusammenhalt gezeigt und das war auch der Schlüssel zum Erfolg. Es war eine tolle Teamleistung und das gleiche Motto gilt auch für das nächste Duell."

... Marko Raguž: "Wenn du drei Jahre lang so eine Leidenszeit durchlebst, dann hast du sicher Momente dabei, wo du ans Aufhören denkst. Das zeigt aber auch, wie stark er im mentalen Bereich ist. Dass er ein toller Fußballer und Stürmer ist, ist ohnehin unbestritten. Umso mehr haben wir uns alle mit ihm über diesen Teilerfolg gefreut. Wir sind aber weiterhin sehr geduldig mit ihm, das Tor bedeutet natürlich nicht, dass alles beim Alten ist. Wir bauen ihn weiter auf, das weiß Marko ganz genau und dieses Vertrauen zahlt er auch zurück."

"Wir werden da und dort schrauben, sodass wir Sturm vielleicht sogar auf einem noch höheren Level noch einmal fordern können."

Stephan Helm über ...

... den Sieg im Cup-Viertelfinale: "Es für uns ein sehr positiver Pflichtspielstart letzte Woche. Es ist nie einfach, wenn du aus der Vorbereitung kommst und eben noch nicht weißt, wo du stehst. Wir haben aber zeigen können, dass wir auf einem sehr guten Level eingestiegen sind. Sturm Graz hat wirklich etwas aufgebaut, es war ein sehr schwieriges Spiel gegen einen wirklich starken Gegner. Auf der anderen Seite haben auch wir unser Spiel gut auf den Platz gebracht. Wir werden da und dort schrauben, sodass wir Sturm vielleicht sogar auf einem noch höheren Level noch einmal fordern können."

... das zweite Duell mit Sturm Graz: "Natürlich wird bei Sturm noch ein Tick mehr Zusatzmotivation dabei sein nach der Niederlage. Ich denke aber, dass sie auch letzte Woche mit 100 Prozent auf dem Platz waren – die Performance war ja wirklich stark, da muss man Respekt zollen. Wir sind auf ihre Spielanlange vorbereitet und wie ich ja nicht müde werde zu betonen, gehen wir in jedes Spiel, um unsere Stärken auf den Platz zu bringen."

... den Einsatz seines Teams: "Ich finde das zweite Tor letzte Woche ist das beste Beispiel, dass die Mannschaft bis zum Schluss alles reinwirft. Reini Ranftl zieht nach einem intensiven Spiel in der letzten Minute noch einen Sprint über 70 Meter an. Und bringt dann Marko Raguž noch ideal genau dort in Position, wo der seine große Stärke hat. Es freut mich, dass er das zeigen konnte. Der gemeinsame Jubel danach war wunderbar und genau diese Euphorie wollen wir mitnehmen. Wir wissen aber auch, dass wir eine mindestens genauso gute Leistung bringen müssen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können."