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06.03.2025
Am Freitagabend (19:30 Uhr) gastiert der Tabellenletzte SV Gloggnitz in der Austria-Akademie. Die Brust der Jungveilchen ist nach dem fulminanten 5:1-Auswärtserfolg gegen die Wiener Viktoria entsprechend breit. Violets-Trainer Max Uhlig warnt vor den Niederösterreichern: "Wir müssen gut gestaffelt sein, die Emotionalität so früh wie möglich aus dem Spiel nehmen, dann werden wir unsere Vorteile ausspielen können."
©Anne Sophie Danner-Fellinger
Vergangenen Samstag am Viktoria-Platz zu Meidling: Das 5:1 beim Klub von Trainer Toni Polster war ein Rückrunden-Auftakt, wie man ihn sich als Veilchen nur wünschen konnte. Bereits mit der ersten Aktion brachte Julian Roider die Young Violets in Front. Die Uhlig-Elf trat in Folge beherzt auf, gönnte den Gastgebern kaum Verschnaufpausen und ging durch Treffer von Philipp Hosiner und Dominik Nisandzic mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Kabine. "Der Spielverlauf war natürlich ideal. Wir hatten von Anfang an einen konkreten Plan, der voll aufgegangen ist", zeigt sich der Trainer zufrieden.
Besonders hervorzuheben sei der abgebrühte Auftritt von Debutant Ifeanyi Ndukwe, der als Abwehrchef staubtrocken agierte und eine insgesamt fehlerfreie Partie abspulte. Sein Trainer zeigte sich darüber wenig überrascht: "Er hat in den Wochen zuvor exakt so trainiert, wie er dann gespielt hat. Wenn man bedenkt, dass er mit Dominik Rotter einen der besten Kopfballspieler der Liga als direkten Gegenspieler hatte, war sein Auftritt umso souveräner. Ich denke, die schnelle Führung und unser starkes Kollektiv haben ihm den Einstieg erleichtert", so Uhlig, der aber nicht von einer "perfekten" Partie sprechen wollte. "Beim 1:5, das nach einem Eckball fiel, waren wir nicht konsequent genug, einige Chancen hätten wir konzentrierter zu Ende spielen müssen. Sagen wir: Es war ein sehr guter Start in die Rückrunde."
Am Freitagabend (19:30 Uhr) empfangen die Jungveilchen den Tabellenletzten SV Gloggnitz in der Austria-Akademie. Die Niederösterreicher wechselten in der Winterpause zum zweiten Mal in der laufenden Saison den Trainer aus, rüsteten auf Spielerseite mit Ex-Veilchen Raphael Holzhauser prominent auf. Die Violets wollen sich vom Tabellenplatz des Gegners nicht täuschen lassen. "Sie nehmen den Abstiegskampf an, wollen unbedingt die Klasse halten, um jeden Preis punkten. Mit Josef Pross und Raphael Holzhauser haben sie zwei Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Wir müssen gut gestaffelt sein und die Emotionalität so früh wie möglich aus dem Spiel nehmen, dann werden wir unsere Vorteile ausspielen können", analysiert Uhlig.
Bis auf den Langzeitverletzten Valentin Toifl kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen.