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12.04.2023

Čavić & Schorn mit U19-Team für EM qualifiziert

Das österreichische U19-Nationalteam der Frauen qualifizierte sich gestern eindrucksvoll für die anstehende Europameisterschaft in Belgien im Sommer. Mit dabei waren mit Jovana Čavić und Anna Schorn auch zwei Austrianerinnen. Vanessa Šabanović (Bosnien) und Anversa Muca (Albanien) nahmen ebenfalls an der Qualifikation teil, Nadiia Kunina absolvierte mit der Ukraine ein Testspiel gegen Estland.

©ÖFB

Österreich wird von 18. bis 30. Juli 2023 an der U19-Europameisterschaft der Frauen teilnehmen. Das Team von Ex-Austria-Trainer Hannes Spilka qualifizierte sich mit drei Siegen aus drei Spielen im Mini-Turnier mit Gastgeber Italien, Griechenland und Bosnien und Herzegowina.

Maßgeblich daran beteiligt waren die beiden Veilchen Jovana Čavić und Anna Schorn. Innenverteidigerin Čavić kam im ersten Duell mit Bosnien zur Pause in die Partie und spielte gegen Griechenland und Italien durch. Außenverteidigerin Schorn wurde gegen die Griechinnen eingewechselt und bereitete das Tor zum 6:0-Endstand vor.

"Wir haben in der gesamten Qualifikation eine überragende Leistung geboten, Top-Nationen geschlagen. Das macht mich überglücklich und stolz", wird Spilka vom ÖFB zitiert. Die Auslosung der Endrunde findet am 26. April statt, neben Österreich sind auch Deutschland, Tschechien, Frankreich, Spanien, Island, die Niederlande und Gastgeber Belgien dabei.

Auch Šabanović, Muca & Kunina im Einsatz

Die Qualifikation nicht geschafft haben Vanessa Šabanović und Anversa Muca. Šabanović kam in allen drei Begegnungen zum Einsatz, Bosnien stieg am Ende aber in Liga B ab. Dort war diesmal bereits Albanien vertreten, verpasste nach einer Niederlage gegen Schottland und einem Sieg gegen Liechtenstein aber den Aufstieg in Liga A. Muca stand bei beiden Spielen in der Startelf.

Erstmals seit einigen Monaten traf dieser Tage das ukrainische Nationalteam zusammen. Nach einem Trainingslehrgang in Polen stand in Tallinn ein Testspiel gegen Estland auf dem Programm. Nadiia Kunina startete und wurde zur Pause ausgewechselt; die Ukraine konnte die Partie mit 1:0 gewinnen.

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