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29.09.2024

0:0-Remis im zweiten Heimspiel

Die Veilchen können im Heimspiel gegen die SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies nicht die erhofften drei Punkte einfahren. Wie auch im vergangenen Duell gegen Bergheim muss sich die Austria mit einem torlosen Remis zufriedengeben.


©Raimund Nics

Genau wie das Wetter an diesem Sonntagvormittag, war auch der gesamte Spielverlauf in diesem Duell sehr wechselhaft. Die Veilchen starteten aktiv in das Spiel und begannen bereits nach den ersten Minuten das Geschehen in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Schon in der 8. Minute hatte Lena Triendl nach einer Ecke die erste Möglichkeit, doch ihr Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Nach einem Freistoß durch Yvonne Weilharter konnte Carina Wenninger zwar noch an den Ball kommen, doch auch ihr Schuss flog über das Tor (11.).

Austria dominiert zu Beginn

In der ersten Viertelstunde dominierte die Austria das Geschehen und erarbeitete sich mehrere Eck- und Freistoßmöglichkeiten. Allerdings fehlte es an der entscheidenden Präzision im Abschluss.

Weilharter versuchte es mit einem Schuss in Richtung Tor, doch dieser landete direkt in den Händen der Vorarlberger Torhüterin (15.). Wenige Augenblicke später musste die Austria-Abwehr erstmals eingreifen, als sich die Gegnerinnen gefährlich nah an das violette Tor vorarbeiten konnten. Wenninger gelang es aber die Aktion der Gegnerinnen zu klären.

Trotz zahlreicher Chancen und Offensivaktionen, tat sich die Austria zunehmend schwer zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Die Veilchen verloren nach 30 gespielten Minuten etwas den Spielfluss und kamen nicht mehr so gefährlich vors Tor wie zu Beginn. Lena Triendl bot sich zwar eine Gelegenheit, aber die gegnerische Torfrau parierte sicher (34.). Nur zwei Minuten später kamen die Gegner an den Ball und konnten in Richtung des violetten Tors stürmen. Florentina Satra war aber zur Stelle und konnte in der Defensive klären, bevor Lustenau zu einem gefährlichen Abschluss kommen konnte.

Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal schwierig für die Veilchen. In der 45. Minute schoss Lustenau gefährlich nah ans Tor, doch die violette Abwehr konnte die Situation entschärfen, sodass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine ging.

Lustenau/Dornbirn kommt besser in die zweite Hälfte

Die Gäste starteten deutlich stärker in die zweite Halbzeit und setzten Austria Wien immer mehr unter Druck. Dennoch hatten die Gastgeberinnen weiterhin Chancen, wie unter anderem als Múčková nach einer Ecke von Weilharter zu einem Nachschuss kam, der jedoch zu schwach war, um die Vorarlberger Torfrau ernsthaft zu fordern (63.). Auch in der 69. Minute vergaben die Veilchen eine weitere Möglichkeit, als ein Torschuss wieder nicht den Weg ins Tor fand.

Weilharter versuchte es erneut und brachte einen hohen Freistoß in den Strafraum, doch die Vorarlberger Defensive hielt stand (71.). Kurz darauf konnten sich die Gäste einen gefährlichen Eckstoß erarbeiten, den Schöffel allerdings entschärfte und den den Ball aus der Gefahrenzone schoss.

Umstrittenes Abseits

Das Spiel blieb bis in die Schlussminuten spannend, und die Austria erarbeitete sich weiterhin Chancen. In der 74. Minute holte Weilharter erneut einen Eckstoß heraus, doch auch dieser brachte nichts Zählbares ein. Für Aufregung sorgte ein umstrittenes Abseitstor der "Veilchen", das die vermeintliche Führung gebracht hätte (90.). Die Schiedsrichterin entschied jedoch auf Abseits, sodass das Spiel schließlich in einem 0:0-Remis endete.

Die Veilchen stehen sonach heut immer noch auf dem zweiten Platz in der Tabelle und haben derzeit 11 Punkte auf dem Konto. Nächste Woche steht am Sonntag das Auswärtsspiel gegen FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen an.

Austria Wien - SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies 0:0 (0:0)

Austria: Haidner - Schöffel, Wenninger, Kirchberger, Satra (Schorn 82.) - Moser (Rapf 70.), Weilharter - Batarilo (Múčková 60.), Bruinenberg (Schiechtl 82.), Triendl - Volkmer ©

Gelbe Karte: Van der Vliet (14.), Weilharter (37.), Bruinenberg (65.), Volkmer (72.)

Generali Arena, 84 Zuschauer:innen; Schiedsrichterin Ennsgraber