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29.08.2021

1:1 im 333. Wiener Derby

Lukas Mühl gelang in der 33. Minute der Führungstreffer für die Veilchen, unmittelbar nach dem Seitenwechsel erzielte Marco Grüll den 1:1-Endstand.

(c) GEPA

Manfred Schmid musste auf Benedikt Pichler verzichten, der mit einer Magen-Darm-Erkrankung ausfiel. Noah Ohio feierte sein Startelf-Debüt. Ansonsten blieb die Mannschaft sowie auch das 4-4-2-System mit der Raute im Mittelfeld nach dem Remis gegen Sturm unverändert.

Rapid qualifizierte sich am Donnerstag mit einem Sieg gegen Luhansk für die Gruppenphase der UEFA Europa League. Trainer Dietmar Kühbauer nahm keine Änderung vor und schenkte der Siegermannschaft sein Vertrauen.

Premierentreffer im Derby - Bravo Lukas Mühl

Das 333. Wiener Derby begann sehr zerfahren, die Austria hatte mehr Ballbesitz, Rapid gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe. Die ersten kleineren Chancen hatten die Gäste, Taxiarchis Fountas und Maximilian Ullmann schossen jedoch am Tor vorbei (13., 21.). Die Austria fand offensiv schwer in das Spiel, ging jedoch in der 33. Minute in Führung. Noah Ohio konnte durch Maximilian Hofmann nur durch ein Foul gestoppt werden. Nach dem Freistoß von der rechten Seite kam der Ball zu Eric Martel, dessen Flanke den völlig freistehenden Lukas Mühl erreichte. Der Innenverteidiger traf durch die Beine von Paul Gartler zum 1:0.

Manfred Fischer übernahm einen schwierigen Ball volley, der Schuss fiel aber zu zentral aus (38.). Schiedsrichter Harald Lechner piff mit einem erfreulichen Zwischenstand zur Halbzeitpause.

Rapid gelang der Ausgleich

Die zweite Halbzeit begann ungünstig, dem SK Rapid gelang der Ausgleich. Srđan Grahovac kam relativ ungehindert zu einer Flanke, Marco Grüll traf gegen die Laufrichtung von Patrick Pentz zum 1:1 (47.). Das Spiel blieb weiterhin chancenarm, Manfred Schmid tauschte nach einer Stunde erstmals: Muharem Husković kam für Noah Ohio. Alexander Grünwald ersetzte 15 Minuten vor Schluss Dominik Fitz. Dazwischen war ein Schuss von Johannes Handl zu notieren, der aber kein Problem für Gartler darstellte (72.). Auf der anderen Seite entschärfte der 23-jährige Innenverteidiger eine Möglichkeit von Grüll (77.). Lukas Mühl konnte - durch eine Grippe geschwächt - nicht mehr weitermachen, Christian Schoissengeyr ersetzte den Torschützen.

Muharem Husković hatte in der 86. Minute eine Chance im Konter, Gartler parierte den Abschluss. Eine Minute darauf landete ein Kopfball von Johannes Handl in den Händen des Rapid-Torhüters. Schon in der Nachspielzeit klärte Maximilian Hofmann einen Stanglpass von Marco Djuričin. Die letzte Chance des Spiels, die Austria und Rapid trennten sich zum vierten Mal in Folge mit einem Unentschieden. Nach der Länderspielpause geht es am 11. September mit einem Auswärtsspiel beim LASK weiter.

FK Austria Wien - SK Rapid Wien 1:1 (1:0)

Austria: Pentz; Teigl, Handl, Mühl (78. Schoissengeyr), Suttner; Fischer, Martel, Fitz (75. Grünwald), Demaku; Ohio (61. Husković), Djuričin
Rapid: Gartler; Stojković, Greiml, Hofmann, Ullmann; Grahovac, R. Ljubičić (85. Petrovič); Arase (46. Schick), Fountas (69. Knasmüllner), Grüll; Kara (59. Kitagawa)

Tore: Mühl (33.); Grüll (47.)

Gelbe Karten: Demaku (41.), Husković (66.), Djuričin (87.), Grünwald (89.); Hofmann (32.), Ljubičić (64.), Grüll (nach dem Schlusspfiff)

Generali-Arena, Schiedsrichter Harald Lechner, 11.035 ZuschauerInnen