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22.09.2024
Rapid ging im 343. Wiener Derby durch ein glückliches Tor von Dion Beljo in Führung, Andreas Gruber gelang kurz vor der Pause der verdiente Ausgleich. Ein Tor von Matthias Seidl in der 60. Minute entschied das Spiel zugunsten der Hausherren. Aleksandar Dragović musste verletzt raus, Marko Raguž feierte sein Comeback.
Stephan Helm nahm in seinem ersten Wiener Derby als Cheftrainer im Vergleich zum 1:1 in Altach vor mittlerweile drei Wochen nur eine Änderung vor. Hakim Guenouche ersetzte Matteo Pérez Vinlöf auf der linken Abwehrseite. Marko Raguž stand erstmals im Kader der violetten Profimannschaft.
Rapid erreichte beim WAC in der Vorwoche ein 1:1, Trainer Robert Klauß änderte seine Startelf auch nur an einer Position. Guido Burgstaller wurde rechtzeitig fit und begann im Sturm anstelle von Nikolaus Wurmbrand.
Samuel Şahin-Radlinger bewahrte die Austria schon nach wenigen Sekunden vor einem Rückstand, der Austria-Goalie blieb der Sieger im Duell gegen Guido Burgstaller (1.). Die Austria fand dennoch gut ins Spiel, ein erster Schuss von Maurice Malone nach einem Solo von Abubakr Barry ging neben das Tor (9.). Şahin-Radlinger parierte einen weiteren Schuss von Burgstaller (16.), doch wenig später war der Ball im Tor der Austria. Dion Beljo wurde von einer Flanke von Jonas Auer überrascht, der Ball kullerte von seiner Stirn ins lange Eck - 1:0 für Rapid (23.).
Die Veilchen konterten mit einem Kopfball von Andreas Gruber, der auf der Querlatte landete sowie einem Schuss von Manfred Fischer, der knapp am Tor vorbei ging (25., 27.). Eine gute Hereingabe von Malone konnte Nenad Cvetković im letzten Moment vor Gruber klären (34.). Eine Flanke von Reinhold Ranftl erreichte Malone, dessen Kopfball drüber ging (41.). In der 45. Minute nutzten die Violetten ihre stärkste Phase zum Ausgleich - Andreas Gruber verwertete eine Flanke von Maurice Malone volley zum 1:1, zugleich auch der Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Aleksandar Dragović mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz, Philipp Wiesinger kam für den 100-fachen Teamspieler. Dominik Fitz hatte nach Vorlage von Malone eine gute Schusschance, die aber abgeblockt wurde (53.). In der 60. Minute ging abermals der Gastgeber in Führung. Matthias Seidl kam an der Strafraumgrenze zum Ball und traf ins lange Eck, Şahin-Radlinger hatte keine Möglichkeit zur Abwehr.
Nik Prelec hatte in der 68. Minute eine Kopfballmöglichkeit, verletzte sich dabei am Unterschenkel und wurde durch Muharem Husković ersetzt. Des weiteren kam Matteo Pérez Vinlöf für Hakim Guenouche ins Spiel. Maurice Malone hatte nach Flanke von Andreas Gruber die Möglichkeit zum Ausgleich, schoss aber über das Tor (72.). Im Gegenzug verhinderte Lucas Galvão gegen Mamadou Sangare und den eingewechselten Nikolaus Wurmbrand Schlimmeres (73., 75.). Şahin-Radlinger war bei einem Kopfball von Cvetković sowie bei einem Beinahe-Eigentor von Pérez Vinlöf zur Stelle (75., 76.).
In der 82. Minute hatte eine lange Leidenszeit ein Ende, Marko Raguž feierte sein Debüt für die violette Profimannschaft. Moritz Wels kam ebenfalls ins Spiel, Manfred Fischer und Abubakr Barry verließen das Feld. Şahin-Radlinger verhinderte in der 95. Minute das 3:1 durch Beljo, die Austria konnte nicht mehr zulegen und musste sich 2:1 geschlagen geben.
Rapid: Hedl; Bolla, Cvetković, Raux-Yao, Auer; Schaub (71. Oswald), Sangare (90.+1 Hofmann), Grgic (82. Borkeeiet), Seidl; Burgstaller (72. Wurmbrand), Beljo
Austria: Şahin-Radlinger; Ranftl, Dragović (53. Wiesinger), Galvão, Guenouche (70. Pérez Vinlöf); Fischer (82. Raguž), Barry (82. Wels); Gruber, Fitz, Malone; Prelec (70. Husković)
Tore: Beljo (23.), Seidl (60.); Gruber (45.)
Gelbe Karten: Sangare (21.), Bolla (90.+3); Ranftl (54.), Galvão (80.), Fitz (80.), Wiesinger (84.)
Allianz Stadion, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, 26.000 ZuschauerInnen