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24.07.2025
Ende Juni startete die Young Coach-Ausbildung der Football Club Social Alliance (FCSA) im Norden Ugandas. Rund 48 junge Erwachsene – die meisten von ihnen Flüchtlinge aus dem Südsudan – erlernten während der fünftägigen Ausbildung die pädagogischen Grundlagen des Kinderfußball-Trainings. Ziel ist es, armutsbetroffenen Kindern einen sicheren Zufluchtsort und somit bessere Grundvoraussetzungen für ihre Entwicklung zu schaffen. Für die Austria war Caspar Prill als Instruktor mit dabei.
Uganda beherbergt aktuell rund zwei Millionen Flüchtlinge. Über die Hälfte von ihnen stammt aus dem benachbarten Süd-Sudan – einer noch jungen Nation, die seit ihrer Unabhängigkeit 2011 von Bürgerkrieg, Überschwemmungen, Nahrungsknappheit und zunehmender inter-ethnischer Gewalt geprägt ist.
Die südsudanesischen Flüchtlinge finden meist im Norden Ugandas Zuflucht, wo sie dank der progressiven Flüchtlingspolitik des Landes Seite an Seite mit der Lokalbevölkerung leben können und Zugang zu Schulen und Gesundheitswesen erhalten. Dennoch bleiben viele Problematiken, etwa geschlechtsbezogene Gewalt, Armut oder Traumata bestehen bzw. werden aufgrund mangelnder Unterstützungsgelder intensiviert. Etwa 65% der Geflüchteten sind Kinder, die Risiken disproportional ausgesetzt und von deren Konsequenzen betroffen sind.
Genau hier setzt die Young Coach-Ausbildung an: Sportaktivitäten können Kindern ein sicheres Umfeld bieten, in welchem sie über Spiel das Erlebte verarbeiten und auch einfach mal Kind sein können. Da es an ausgebildeten Trainer:innen und positiven Vorbildern für Kinder oft mangelt, bildet die FCSA vor Ort 48 junge Männer und Frauen zu Young Coaches aus. Sie lernen, wie sie über den Sport soziale Themen bearbeiten und eine sinnvolle Alternative zu negativen Bewältigungsstrategien bieten können.
Für das erste Modul der Young Coach-Ausbildung in Uganda reisten die FCSA-Instruktor:innen Ricarda Walkling (SV Werder Bremen), Marius Schultens (Bayer 04 Leverkusen), Caspar Prill (FK Austria Wien), Stephan Bandholz (1. FSV Mainz 05) und ein ehemaliger Young Coach aus Ruanda, Astere Tuyikorere, nach Arua im Norden des Landes, um ihr Wissen an die heranwachsenden Young Coaches weiterzugeben.
Die 48 Young Coaches lernten so die Grundlagen der Trainingsgestaltung im Kinderfußball kennen, die sie direkt in den Trainingseinheiten mit Kindern anwenden konnten. Im zweiten Teil der Woche wurde vor allem auf ihre Rolle als Vertrauenspersonen in ihren jeweiligen Communities eingegangen: Die Young Coaches wurden zum Thema Kinderschutz sensibilisiert und lernten, wie sie über den Sport Themen wie Teenager-Schwangerschaft, Gewalt oder Drogenmissbrauch aufgreifen und die Kinder dazu aufklären können. Das Festival mit 150 Kindern aus dem Imvepi-Flüchtlings-Settlement war ein krönender Abschluss des ersten Moduls und ließ alle Anwesenden die Kraft des Fußballs an Leib und Seele erfahren.
In den kommenden Monaten werden die Young Coaches nun ihre Kenntnisse durch ein Online-Modul weiter vertiefen und regelmäßige Trainingseinheiten mit Kindern starten. Im Oktober kehren FCSA-Instruktor:innen dann nach Uganda zurück, um ihnen in einem dritten und letzten Modul weitere Kenntnisse zu vermitteln.
Die Young Coach-Ausbildung in Uganda wird von den FCSA-Clubs und Scort in enger Zusammenarbeit mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk und den lokalen – von Flüchtlingen gegründeten und geleiteten – Organisationen Global Rehabilitation and Transformation Response und Hope Foundation durchgeführt und von der Fondation Botnar unterstützt.
Caspar Prill, Instruktor FK Austria Wien:
„Dieses Modul war total anders als die bisherigen, die ich in Ecuador und Mexiko miterleben durfte. Die Woche war für mich extrem interessant. Ich kann mich in diesen Ausbildungen immer auch selbst weiterentwickeln, einiges mit nach Hause nehmen und dann in meiner Arbeit nutzen. Als Austria Wien bei diesem Projekt dabei zu sein hat einen starken Mehrwert für den Klub und es macht mich stolz, Austrianer zu sein und unseren Teil dazu beizutragen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“
Paul, Young Coach:
„Ich bin aus dem Südsudan und 2016 als Flüchtling nach Uganda gekommen. ‚Flüchtling‘ ist kein Name, eher ein Titel, der uns aufgrund unserer Situation gegeben wird. Ich bin sehr froh, an einem Ort zu sein, wo Frieden herrscht und ich mich sicher fühlen kann. Ich bin dankbar, dass die Scort Foundation mich aus 110 Bewerber:innen ausgewählt hat, denn das Training wird mir helfen, ein Mentor und Vorbild für Kinder zu werden und sie über den Sport in ihrer Entwicklung zu stärken.“