Profimannschaft |

15.03.2021

Austria und Pichler entschuldigen sich bei Ingolitsch

Benedikt Pichler selber hat sich noch am Sonntag bei seinem Freund Sandro Ingolitsch nach dem Foul entschuldigt, Austria Wien steht dem natürlich um nichts nach.

Austria-Trainer Peter Stöger erkundigte sich sofort nach dem Schlusspfiff nach Ingolitsch und kontaktierte später auch noch Sturm-Geschäftsführer Sport Andreas Schicker auf der Heimfahrt aus Graz. „Es tut uns wirklich sehr leid, dass Sandro sich bei dieser Aktion so schwer verletzt hat. Benny ist deswegen selber am Boden zerstört und traurig, dass er ihn so unglücklich getroffen hat. Als Klub entschuldigen wir uns natürlich bei ihm und wünschen alles Gute“, sagt Stöger.

Pichler, der mit Ingolitsch sogar befreundet ist, ging noch während des Spiels zu ihm in die Kabine: „Ich wünschte ihm nur das Beste, habe mich zehntausend Mal bei ihm entschuldigt und wir sind nach wie vor in Kontakt. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich niemals so in einen Zweikampf gehen würde – ich habe ihn nicht einmal gesehen. Leider kann ich nichts mehr tun, um es zu ändern. Das war mein erster Platzverweis und ich habe ja in 20 Spielen noch keine einzige gelbe Karte."

Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga sperrte Pichler für 5 Spiele. Die Begründung: Rohes Spiel.

Sandro Ingolitsch erlitt leider eine schwere Knieverletzung wie sich mittlerweile herausstellte.

Das Foul passierte in der 57. Minute, Pichler war erst zur Pause ins Spiel gekommen. Die Grazer siegten am Ende 2:1.