Young Violets |

07.03.2021

Grazer AK - Young Violets

Die Young Violets bleiben auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen, das Topspiel der 17. Runde der 2. Liga beim GAK endete torlos 0:0. Beide Teams fanden Möglichkeiten vor, wobei die Veilchen durchaus das gefährlichere Team waren. Csaba Mester feierte im Finish sein Comeback.

Bei der Sonntagsmatinee in Graz nahm Trainer Harald Suchard gegenüber dem 3:1-Heimsieg über die Juniors OÖ drei personelle Umstellungen vor. Im Tor startete wieder Mathias Gindl, Muharem Huskovic begann an vorderster Front und auch Christoph Martschinko kehrte in die Startelf zurück. Er agierte links am Flügel, Niels Hahn rückte von dort ins Zentrum, Matthias Braunöder übernahm den Part als Sechser.

Und hatte dort in der ersten Viertelstunde gut zu tun, der GAK fand besser ins Spiel und war immer wieder in der violetten Gefahrenzone präsent, den ersten Abschluss gab es in der vierten Minute, Gindl war allerdings auf dem Posten. Auch in weiterer Folge hatten die Hausherren immer wieder Halbchancen, richtig gefährlich wurde es aber nicht.

Die Young Violets taten sich zu Beginn schwer und kamen erst nach und nach in Fahrt. Aus einer Ecke des GAK mutierte ein Konter für die Veilchen: Florian Fischerauer schickte Muharem Huskovic in die Tiefe, Torhüter Nicht war zwar vor dem Stürmer am Ball, konnte aber nur kurz klären, sodass Anouar El Moukhantir an den Ball kam und es aus der Distanz versuchte. Nicht rettete im Zurückeilen mit den Fingersputzen zur Ecke (22.).

Die Hereingabe von Braunöder übernahm Martschinko im hinteren Strafraumeck volley, ein Verteidiger lenkte die Kugel aber erneut ins Torout ab (23.). Wieder brachte Braunöder die Flanke, diesmal köpfte Matteo Meisl knapp drüber (24.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten die Veilchen das Spiel unter Kontrolle, wurden allerdings wie zuvor der GAK nur selten gefährlich.

Nach Lochpass von Silvio Apollonio vernaschte Braunöder im Strafraum einen Gegenspieler und versuchte es anschließend aus spitzem Winkel selbst, Nicht und Palla konnten zur Ecke klären (38.). Die köpfte der aufgerückte Meisl aus guter Position erneut nur knapp über die Latte (39.). Nach dem Seitenwechsel war es wieder eine Braunöder-Ecke, die für Gefahr sorgte, Huskovic' Kopfball fiel aber zu zentral aus (54.).

Auch die folgenden Minuten hatten es in sich: Nach Flanke von El Moukhantir legte Huskovic für Hahn ab, dessen Schuss wurde abgelenkt (56.). Fischerauer zog aus der Distanz ab und verfehlte knapp (58.), auf der Gegenseite köpfte Fink nach präziser Flanke über das Tor von Gindl (59.). Der aufgerückte Meisl zog nach Ablage von Christian Schoissengeyr ab, doch wieder war ein gegnerisches Bein im Weg (60.).

In der Folge gab es weniger richtig gefährliche Szenen, Schoissengeyr verpasste eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld knapp (78.), ansonsten spielte sich die Partie im Finish zumeist zwischen den Strafräumen ab. Erst in der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Csaba Mester nochmals für Aufsehen, beim Comeback setzte er zum Solo am Strafraum an, sein Schuss wurde allerdings ebenfalls geblockt. (90.+2).

Am Ende nahmen die Young Violets aus einem umkämpften Spiel beim GAK einen Punkt nach Wien mit und rückten in der Tabelle wieder auf den 15. Platz vor.

Grazer AK 1902 – Young Violets Austria Wien 0:0

GAK: Nicht – Palla, Graf, Pfeifer, Weberbauer – Nutz (Perchtold 43.), Tschernegg – Mihajlovic (Schellnegger 54.), Fink (Gabbichler 76.), Hackinger © – Zubak (Smoljan 76.)

Young Violets: Gindl – Apollonio, Schoissengeyr, Meisl, Prokop – Fischerauer, Braunöder, Hahn (Mester 88.) – El Moukhantir ©, Huskovic (Pross 78.), Martschinko (Keles 71.)

Gelb: Graf 25., Schellnegger 90+2; Huskovic 5., El Moukhantir 80.

Merkur Arena, keine ZuschauerInnen zugelassen; Schiedsrichter Arnes Talic