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28.05.2021

Stöger: „Rein in den letzten Fight“ um Europa

Austria Wien fährt nach dem 3:0 im Heimspiel mit einer sehr guten Ausgangssituation zum Rückspiel des Play-off-Finales gegen den WAC. Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es in Wolfsberg um den Einzug in den Europacup (Q2 der UEFA Conference League).

Die Regenerationsarbeit begann schon rund zwölf Stunden nach dem Schlusspfiff. Eine Trainings-Einheit und viele Behandlungen beim violetten Physio-Team standen am Freitag-Vormittag auf dem Programm. „Wir werden schauen, dass wir wieder frisch werden, das ist wichtig - und dann rein in den letzten Fight. Die Ausgangssituation ist super, blenden dürfen wir uns aber nicht lassen. Wir nehmen die positiven Dinge aus dem Hinspiel mit – die darfst du aber nicht als selbstverständlich nehmen, weil wir dafür viel investiert haben“, sagt Peter Stöger.

Die Austria ist trotz des klaren Heimsiegs gewarnt: „Wir haben auch gesehen, dass 20 bis 25 Minuten mit wenig Körperspannung in Ried zu drei Gegentoren geführt haben. Es ist noch nichts erledigt, aber wir haben natürlich auch nicht gedacht, dass wir so eine gute Ausgangssituation haben werden“, erklärt Stöger.

Mit einer ähnlichen Leistung wie am Donnerstag sollte die Austria aber ihr Ziel, sich doch noch für den Europacup zu qualifizieren, erreichen können. Bei einem Tor der Veilchen in Wolfsberg müssten die Kärntner fünf Treffer erzielen, um das Duell für sich zu entscheiden:

„Wir haben am Donnerstag ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir hatten auch einen idealen Spielverlauf, wir haben es dann aber auch über 90 Minuten konsequent durchgezogen. Es war eine reife Leistung. Der WAC wird wissen, wie sie es vielleicht anders machen können und werden auch anders auftreten – da heißt es, nicht überrascht zu sein“, schildert der Austria-Trainer.

Die Entwicklung der Mannschaft und der unbedingte Siegeswille imponieren Peter Stöger: „Es ringt mir Respekt vor dieser Mannschaft ab, dass sie so zueinanderstehen und den ganz klaren Fokus haben, dieses Ziel für den Verein zu erreichen, obwohl die Zukunft für viele unsicher ist. Es sind alle griffig und giftig – sie stellen ihre persönlichen Befindlichkeiten hinten an - das ist bemerkenswert.“