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27.03.2023

eBundesliga: Austria Wien Dritter im Teambewerb

Nach den Vizemeisterschaften in den beiden vergangenen Jahren beendete Austria Wien den eBundesliga-Teambewerb 2022/23 auf dem dritten Platz. Marcel Holy, Maxi Mayrhofer und Filip Babic mussten sich nur Red Bull Salzburg sowie dem erfolgreichen Titelverteidiger SCR Altach geschlagen geben.

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Dritter nach dem Grunddurchgang, dritter nach dem Finaldurchgang. So die nüchterne Analyse nach dem großen Finale des diesjährigen eBundesliga-Teambewerbs. Am Ende jedenfalls ein Erfolg, das drittbeste Team Österreichs die stellen, wenngleich sich die Veilchen mehr ausgerechnet und erhofft hatten. Aber der Reihe nach.

Zum Start holten Marcel Holy, Maxi Mayrhofer und Filip Babic im MuseumsQuartier sechs Punkte gegen die überraschend in die Meistergruppe eingezogenen Hartberger. Im Duell mit dem Titelverteidiger aus Altach gab es wie schon im Grunddurchgang eine Punkteteilung, also je vier Zähler für beide Teams. Gleiches galt nach den Partien gegen Austria Klagenfurt.

Die Veilchen spielten gut, riefen aber nicht ihr volles Potential ab und kamen nie so richtig in den Flow. Mit nur drei Punkten gegen Sturm Graz verabschiedete sich die Austria vor der letzten Runde aus dem Meisterrennen, hatte dort im nunmehrigen Zweikampf zwischen Salzburg und Altach aber noch ein gewaltiges Wörtchen mitzureden, ging es zum Abschluss doch gegen die Bullen.

Und dort gab es zum dritten Mal je einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage – wiederum vier Punkte, die den dritten Platz der Veilchen fixierten. Gleichzeitig gelangen den Vorarlbergern zwei Siege gegen Sturm Graz, wodurch Altach die Saison mit 64 Zählern vor Salzburg (62) und eben der Austria (52) beendete und den Titel erfolgreich verteidigte. Austria Klagenfurt, Sturm (je 45) und Hartberg (31) landeten auf den Plätzen vier bis sechs.

Einzelbewerb: Marcel im Achtelfinale gestoppt

Schon am Samstag stand im MuseumsQuartier der Einzelbewerb auf dem Programm, in dem Veilchen durch Marcel Holy sowie die beiden Online-Qualifikanten Jan Lepeta und Dominik Pils vertreten wurden.

Jan erwischte mit Yigit Yilmaz aus dem Altacher Meisterteam und Pawel Wrona, späterer Finalist im Einzel, starke Gegner in der Gruppe und musste sich letztendlich klar geschlagen geben. Dominik holte gegen seinen Salzburger Kontrahenten einen Sieg, musste sich aber Sturm-Routinier Phil Gutmann und dem Hartberger Daniel Spajic beugen und verpasste den Einzug in die KO-Phase ebenfalls.

Die Gruppenphase überstanden hat dagegen Marcel Holy, der mit sechs Zählern hinter dem Lustenauer Erik Priesnitz sicher ins Achtelfinale einzog und es dort nun selbst mit Yigit Yilmaz zu tun bekam. In zwei hochklassigen Duellen schenkten sich die beiden nichts, das Hinspiel endete 3:3, im Rückspiel hatte jedoch Yilmaz die Nase leicht vorne und setzte sich mit 5:3 durch.

Im Finale schlug der Salzburger Fabio Özelt, der im Halbfinale Yilmaz aus dem Bewerb nahm, Überraschungsmann Pawel Wrona mit 2:1 und sicherte sich den Titel im Einzelbewerb.

Austria Wien gratuliert dem SCR Altach und Fabio Özelt zum eBundesliga-Meistertitel!