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13.04.2020
„Ganz alleine zu trainieren, ist schon eine große Umstellung und besonders die Anfangszeit war keine einfache“, schildert der Offensivgeist der Violetten, der auch ehrlich zugibt, dass die ersten zwei, drei Tage der Corona bedingten Pause sogar ganz angenehm waren. „Das fühlte sich irgendwie gut an, aber mittlerweile vermisse ich die Mannschaftskollegen und den geregelten Ablauf doch sehr.“
Dabei hat der 20-Jährige noch Glück im Unglück, denn er wohnt noch immer zu Hause bei der Familie, hat also Ansprache und als Zuckerguss auch einen großen Garten zur Verfügung. „Da fällt einem alles nicht ganz so schwer. Ich werde bekocht, kann mich mit den Eltern austauschen oder mit dem Ball im Garten etwas machen, fühle mich nicht eingesperrt. Hätte ich das alles nicht, würde ich nervös werden. Aber ich weiß, dass ich da privilegiert bin.“
Sein tägliches Trainingsprogramm, das auch oft zwei Einheiten umfasst, bekommt er über eine eigene SAP-App zugeschickt. Die Daten werden danach wieder an das Trainerteam zurückgesendet, das anhand der Auswertungen auch die genaue Steuerung vornehmen kann. Fitz über seine Solo-Trainings: „Manchmal ist es richtig zäh, aber wir müssen das jetzt durchziehen, sonst fehlt uns das später, wenn es am Tag X mit der Liga weitergeht. Deswegen mache ich auch öfters mal Zusatzübungen.“
Klar ist für den Angreifer, dass er so bald wie möglich wieder mit der Mannschaft zusammen trainieren möchte. Ob in Kleingruppen oder anders, spielt dabei keine Rolle. „Wir müssen nehmen wie es kommt. Auch wenn es nur Geisterspiele gibt, kann man das aufgrund der besonderen Umstände, in denen der Sport untergeordnet ist, nicht ändern. Bevor es gar nicht weitergeht, ist das die beste Option.“