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29.09.2024
Der Grazer kickte in den 1980er-Jahren insgesamt vier Saisonen im Trikot der Wiener Austria und feierte mit den Veilchen drei Meistertitel und zwei Cupsiege. Am heutigen Sonntag feiert Steinkogler seinen 65.Geburtstag. Wir gratulieren!
Gerhard „Copa“ Steinkogler bezeichnete sich selbst eigentlich stets als „Eigenbauspieler“ des GAK. Der Stürmer diente sich bei den Grazern vom Nachwuchs bis in die Kampfmannschaft empor und schaffte unter Trainer Vaclav Halama den Sprung ins ÖFB-Nationalteam, wo er gleich bei seinem Debüt im Herbst 1979 (beim 3:1-Heimsieg gegen Ungarn) anschreiben konnte. Für 5,5 Millionen Schilling wechselte er im Sommer 1979 von den Rotjacken zu Werder Bremen, wo er es in der Saison 1979/80 verletzungsbedingt nur auf sieben Spiele (1 Tor) in der deutschen Bundesliga brachte.
Steinkoglers mangelnde Spielpraxis und der Abstieg Werders in die zweite deutsche Bundesliga rief die Sportverantwortlichen der Austria auf den Plan, die ihn im Sommer 1980 von der Weser an die Donau lotsten. In Violett sollte Steinkogler bald darauf seine größten Erfolge feiern. Dazu gehörte (neben zwei Meistertiteln und einem Cuptriumph) seine Glanzleistung im Viertelfinale des Pokals der Pokalsieger (1982/1983), wo die Veilchen den großen FC Barcelona niederrangen. Nach einem 0:0 in Wien brachte Steinkogler die Austria im Camp Nou in Führung. Die Katalanen konnten danach zwar noch ausgleichen, flogen aber dank der Auswärtstorregel aus dem Bewerb. Durch dieses und andere entscheidende Treffer (unter anderem im ÖFB-Cup) bekam er alsbald den Spitznamen „Copa“ (spanisch für „Cup“) verpasst.
Im Sommer 1983 wechselte Steinkogler leihweise zu SSW Innsbruck, danach ging er zurück zu Heimatklub GAK, ehe er im August 1984 noch einmal - höchst erfolgreich - in Wien-Favoriten andockte und mit den Veilchen das Double holte. In insgesamt 185 Spielen für die Austria netzte der „Copa“ 69 Mal.
Am heutigen Sonntag feiert Gerd Steinkogler seinen 65.Geburtstag.