Profimannschaft |

11.08.2020

Grünwald: "Man verbindet gute Zeit miteinander"

Alexander Grünwald hat am Montag erstmals nach sieben Jahren wieder unter jenem Coach trainiert, mit dem er den größten Erfolg in seiner Karriere gefeiert hat. In der Zwischenzeit haben beide viel erlebt.

Der eine avancierte wenig später zum Kapitän der Austria, der andere machte sich beim 1. FC Köln sowie bei Borussia Dortmund einen Namen. Noch reicher an Erfahrungen – das sind heute jedenfalls beide.

Nichtsdestotrotz haben gemeinsame Erfolge Eindrücke hinterlassen. „Man verbindet eine gute Zeit miteinander“, sagt Grünwald, dessen Vorfreude auf den Saisonstart schon jetzt groß ist. „Nach einer Saison, die nicht gut lief, will man es am liebsten so schnell wie möglich besser machen. Ich bin froh, dass es wieder losgeht.“

Dass nicht nur der Chefcoach, sondern quasi das gesamte Trainerteam neu ist, bedeute in erster Linie „viele neue Inputs im Vergleich zur Vorsaison“. Diese war mitunter kurios: Zuerst der Covid-bedingte Stillstand, dann ging es in der Liga plötzlich Schlag auf Schlag.

„Die Corona-Phase war für mich persönlich sehr lehrreich“, sagt der 31-jährige Mittelfeldspieler. „Einerseits war der Faktor Eigenverantwortung enorm wichtig.“ Die Spieler bekamen zwar einen exakten Trainingsplan mit auf den Weg, in der genauen Ausführung war aber jeder auf sich selbst gestellt.

„Andererseits konnte man ein wenig experimentieren, wie man den eigenen Körper in eine vielleicht noch bessere Verfassung bringt. Ich habe mein Gewicht während der Corona-Phase um drei bis vier Kilo reduziert, unter anderem gänzlich auf Zucker verzichtet. Das gute Gefühl habe ich dann auch mit in die Trainings und auf den Platz genommen.“

Von der neuen Saison erhofft sich der „Zehner“, dass „wir es besser machen, es aufwärts geht“.