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Vor den Augen der violetten UEFA-Cup-Helden 2004/05 empfangen die Veilchen am Sonntagnachmittag (17:00 Uhr) den Grazer Athletik-Klub in der Generali-Arena. Nach zuletzt zwei Niederlagen en suite hofft Trainer Stephan Helm auf die Trendwende: „Wir wollen gegen den GAK eine Reaktion zeigen, uns endlich für unseren Aufwand belohnen“.
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...Gegner GAK:
„Nach den zwei Niederlagen wollen wir jetzt eine Reaktion zeigen, uns für unseren Aufwand belohnen. Wir wollen den Spielverlauf auf unsere Seite ziehen und die Null halten. Wenn man schaut, mit welcher Leidenschaft wir unsere Spiele bestreiten, bin ich guter Dinge, dass wir morgen erfolgreich sind. Der GAK ist grundsätzlich gut organisiert, die Liga ist heuer insgesamt sehr ausgeglichen.“
...die frühen Rückstände der letzten Spiele:
„Es ist eine mentale Belastung, wie gegen Hartberg so viele Minuten einem Ergebnis hinterher zu laufen. Wir sind in den letzten beiden Partien immer früh in Rückstand geraten. Aber ich sehe auch die positiven Dinge: Wir lassen ligaweit die wenigsten Schüsse zu, haben die meisten Eckbälle, die meisten Flanken. Wir müssen uns aber im Strafraum noch verbessern, konzentrierter vorgehen. Der Teufel liegt im Detail. Wir haben die Spieler dazu, die momentane Situation umzudrehen.“
...die Geduld der Fans:
„Die Fans haben ein Gefühl dafür, ab wann man unzufrieden sein kann. Sie honorieren unseren Einsatz, sehen, dass wir uns auf dem Platz zerreißen. Es ist natürlich fad, 75 Minuten einem Rückstand hinterherzulaufen, aber die Fans haben uns in den letzten Spielen immer nach vorne getrieben, der Block hat unser Bemühen erkannt. Wir müssen weiter zusammenstehen, auch gegen Salzburg und Hartberg war das Gemeinsame spürbar.“
...eine intensive Trainingswoche:
„Die Woche war sehr positiv. Ich habe eine sehr hungrige Mannschaft erlebt, die morgen unbedingt 3 Punkte einfahren möchte. Wenn wir so spielen, wie wir trainieren, werden wir eine Mannschaft sehen, die den Gegner unter Druck setzt. Wir lassen uns zur Zeit nicht von äußeren Umständen beeinflussen. Wir müssen hart weiter arbeiten, dann kommen auch die Ergebnisse.“
...die mentale Belastung, in Rückstand zu geraten:
„Für den Kopf ist es eine enorme Belastung. Mit jeder Aktion, wo der Ball nicht ins Tor geht, kommt man mehr ins Grübeln. Das zehrt natürlich. Die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, stimmt mich aber positiv. Der Spirit in der Mannschaft stimmt, wir glauben immer daran, das Spiel drehen zu können. Gegen Ried ist es uns geglückt, gegen Hartberg nicht.“
...die heurige Defensiv-Schwäche:
„Die Box-Verteidigung funktioniert nicht so, wie wir uns das vorstellen. Wir müssen im Abwehrverhalten präziser werden, näher am Mann sein. Es liegt nur in unserer Hand.“