Conference League |

23.07.2024

Ilves Tampere: Unser Gegner im Portrait

Am Donnerstag (18:00 Uhr / Österreich, 19:00 Uhr / Finnland) treffen unsere Veilchen in der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Conference League auswärts auf den amtierenden finnischen Pokalsieger Ilves Tampere. Unser Gegner im Kurzportrait.

Der Sportklub Ilves Tampere (auch Tampereen Ilves, von seinen Fans Ipa genannt) wurde 1931 im finnischen Tampere gegründet. Die 255 000-Einwohnerstadt im Südwesten ist nach Helsinki und Espoo Finnlands drittgrößter Ballungsraum, der aufgrund seiner vielseitigen Industrie auch als „Manchester des Nordens“ bezeichnet wird. Über Jahrzehnte hinweg war die erfolgreichste Sektion des Sportklubs das Männer-Eishockeyteam, das bis in die 1970er-Jahre die heimische Hockeyliga nach Belieben dominierte.

Schmuckes, neues Stadion

Der Fußballzweig von Ilves machte ab 1975 auf sich aufmerksam. Durch die Fusion zwischen Ilves-Kissat Tampere mit Tampellan Palloilijat stellten sich allmählich erste Erfolge ein. Der Größte datiert aus dem Jahr 1983, als Ilves zum ersten und bislang letzten Mal die finnische Meisterschaft holte. Seine Heimspiele bestreitet Ilves neuerdings im Tammelan-Stadion, einer 2023 fertiggestellten Multifunktionsarena, das 8000 Besucher:innen Platz bietet.

Trotz eines mageren achten Liga-Platzes (von insgesamt 12 Teams) rettete sich Tampere vergangene Saison ins Cupfinale, wo man den FC Honka 2:1 niederrang. Heuer ist man in der Meisterschaft vergleichsweise gut dabei, Ilves liegt nach 17 Runden aktuell auf Platz 4. Während die Veilchen in Tampere ihr erstes Pflichtspiel der neuen Saison bestreiten, steht der Gegner voll im Saft: Die finnische Veikkausliiga läuft von April bis Oktober.

Tampere mit Bundesliga-Bezug

Bundesliga-Connaisseure dürften beim Namen Roope Riski aufhorchen. Der mittlerweile 32-jährige Stürmer im Kader von Tampere kickte zwischen Juli 2017 und Jänner 2020 für eineinhalb Jahre beim SKN St. Pölten und durfte sogar schon gegen die Veilchen jubeln. Beim 5:1-Heimtriumph der Austria gegen die „Wölfe“ steuerte Riskii im September 2017 den Ehrentreffer bei.