Madl & Co: Akademie-Trainerteams fixiert

Vieles neu in der Austria-Akademie: Nachdem Florian Mader die Leitung der violetten Talenteschmiede übernommen hatte, stehen nun auch die Trainerteams von U18 bis U15 sowie das Team dahinter fest. Prominentester Neuzugang ist Michael Madl, der nach seinem Karriereende bei den Veilchen bleibt und Co-Trainer der U18 wird.

Alte Bekannte übernehmen U18

Mark McCormick, zuletzt Chefcoach der U16 und zuvor langjähriger Co-Trainer von Cem Sekerlioglu bei der U18, ist ab sofort neuer Trainer ebendieser und wird die Geschicke gemeinsam mit Michael Madl lenken. Der Schotte spielte um die Jahrtausendwende in der der zweithöchsten Spielklasse Schottlands, von 2005 bis 2010 war er in den USA am Virginia Intermont College sowie an der University of Texas in Brownsville, ehe er ab 2010 in der Austria-Akademie tätig war. 2015 ging McCormick nach Australien, wo er an der University of Sydney Sports Coaching studierte und nebenbei als Trainer fungierte. In der Saison 2017/18 war McCormick Head of Coach Development beim damaligen Zweitligisten AFC Sunderland in England.

Michael Madl absolvierte seinerzeit die Frank-Stronach-Akademie in Hollabrunn und schaffte 2007 den Sprung in den Profikader. Nach seinen Stationen bei Wacker Innsbruck, Wr. Neustadt und Sturm Graz wechselte Madl 2016 zum FC Fulham nach England, ehe er 2018 zur Austria zurückkehrte. Seit Ende März 2021 besitzt Madl die UEFA-B-Lizenz, anhaltende Knieprobleme zwangen ihn im Sommer zum Karriereende.

Junges Trainerteam in der U16

Max Uhlig, der vor einigen Wochen die UEFA-A-Lizenz mit Auszeichnung erhielt, wechselt von der U18 zur U16 und wird dort neuer Chefcoach. Uhlig, heute 28 Jahre jung, startete seine Trainerkarriere 2013 im Nachwuchs der Admira und schloss sich 2015 den Veilchen an. Dort trainierte er in den vergangenen Jahren von der U11 bis zur U14 mehrere Teams, 2020 wurde er Co-Trainer von Cem Sekerlioglu bei der U18.

Sein neuer Co-Trainer wird Max Doller, der zuletzt die UEFA-B-Lizenz erhielt. Seit Winter 2020 war der 29-Jährige als Co-Trainer beim FCM Traiskirchen in der Regionalliga Ost tätig, zuvor assistierte Doller bei der U11 der Violetten. Von 2015 bis 2018 trainierte Doller im Nachwuchs des ASC Leobersdorf, wo er bis 2019 auch selbst als Spieler aktiv war.

US-Flair für die violette U15

Mit Jonathan Bergen sicherte sich Austria Wien einen langjährigen Trainer und Ausbildner des Wiener Fußball Verbandes. Der US-Amerikaner arbeitete seit 2013 für den WFV und war bis zuletzt Trainer der Wiener U14-Auswahl, die er 2020/21 zum vierten Mal zum Meistertitel führte. Die Veilchen sind für Bergen aber kein neues Terrain, war er doch 2008/09 Chefcoach der violetten U17 und erreichte unter anderem mit Tarkan Serbest, Srdjan Spiridonovic und Nikola Dovedan in der WFV-Liga hauchdünn hinter der Vienna den zweiten Tabellenplatz.

Ihm assistieren wird Oliver Schindlegger, der bereits seit März 2010 für die Austria als Trainer tätig ist. 2016/17 und seit 2018 war der 36-jährige Trainer der U15, 2016 erhielt er wie Bergen die UEFA-Elitejunioren-A-Lizenz, die UEFA-A-Lizenz besitzt Schindlegger seit 2014.

Das Team dahinter

Ivica Vastic, Oliver Graf und Florian Sattler (zuletzt Co-Trainer U15) fungieren als Individual-Trainer und beschäftigen sich intensiver mit bestimmen Spielern und Positionen, Michael Walker ist weiterhin für die Torhüter zuständig. Simon Zehenthofer bekommt im Bereich der Sportwissenschaft Unterstützung von Daniel Gangl, Florian Peer, der auch bei den Young Violets tätig ist, wird einer von zwei neuen Physios.

Akademie-Leiter Florian Mader weiß seinen Vorgänger Rene Glatzer als Nachwuchs-Verantwortlichen für die Teams von der U7 bis zur U14 sowie Robert Urbanek als Organisator an seiner Seite.

"Ich bin sehr glücklich damit, wie wir in unserem Betreuerteam in der Akademie aufgestellt sind, es ist sehr viel an fachlicher als auch sozialer Kompetenz vorhanden. Es sind viele Personen dabei, die über großes Potenzial verfügen und auch in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt machen werden., davon bin ich überzeugt", so Mader.