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21.04.2024
Markus Kiesenebner ist 45!
Der Linzer galt als Arbeitsbiene im Mittelfeld und holte mit den Veilchen zwischen 2004 und 2007 drei Cup-Titel und eine Meisterschaft. Auch war er Teil der legendären Elf, die 2005 nur haarknapp das UEFA-Cup-Halbfinale verpasste. Nach seiner aktiven Karriere wurde Kiesenebner erfolgreicher Geschäftsmann. Am heutigen Sonntag wird er 45 Jahre alt, wir gratulieren!
GEPA
Markus Kiesenebner, geborener Linzer, lernte das Kicken bei Union Babenberg und später in der Jugend des FC Linz. Mit dem FC Pasching stieg er ab 1996 binnen drei Jahren von der 2.Landesliga in die Regionalliga auf. Sein Bundesligadebüt gab er im Sommer 1999 für den LASK, wo sich sein Vater Karl in den Siebzigerjahren den Ruf eines grimmigen Verteidigers erarbeitet hatte. 2001 wechselte Kiesenebner an den Verteilerkreis, wo Trainer Arie Haan große Stücke auf ihn hielt. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und der stronach’schen Trainerfluktuation wurde Kiesenebner 2003 nach Pasching verliehen, das international für Furore sorgte, ehe er 2004 wieder zu den Veilchen zurückkehrte. „Ich habe mir in diesen eineinhalb Jahren in Pasching sicher viel Theater erspart“, sagte er später einmal mit einem Augenzwinkern.
Es folgten drei erfolgreiche Jahre bei der Austria. Der Linzer eroberte sich trotz großer Konkurrenz seinen Stammplatz, galt als aggressiver, defensiver Mittelfeldspieler. Mit den Veilchen holte er 2006 das Double, 2005 und 2007 den Cup. International erreichte die damalige Elf nach legendären Siegen gegen Athletic Bilbao und Real Zaragoza das UEFA-Cup-Viertelfinale. Schlussendlich scheiterte die Austria aber gegen den FC Parma und verpasste den Aufstieg ins Halbfinale. In Favoriten kam er in 106 Spielen auf 11 Tore, im Nationalteam traf er in 12 Einsätzen ein Mal.
Im Mai 2007 lehnte Kiesenebner ein Vertragsangebot der Austria ab und wechselte zum norwegischen Erstligisten Lilleström. Nach einem kurzen Intermezzo in Altach musste er seine Profi-Karriere 2009 aufgrund einer Knieverletzung beenden.
Kiesenebner ist verheiratet und Vater eines mittlerweile 17-jährigen Sohnes. Nach seiner Karriere wechselte er in die Wirtschaft und gründete die MKI International Holding.