Nächster Sieg der Veilchen - 2:0 bei der WSG

Die Austria setzte sich zum Abschluss des Grunddurchgangs hochverdient mit 2:0 bei der WSG Tirol durch. Dominik Fitz traf vom Elfmeterpunkt zur violetten Führung, Joker Andreas Gruber fixierte den Endstand. Nach 12 Siegen in den letzten 14 Spielen startet die Austria nach der Länderspiel-bedingten Ligapause punktegleich mit Tabellenführer Sturm Graz in die Meistergruppe.

Manfred Fischer fehlte in der letzten Runde des Grunddurchgangs gesperrt, Reinhold Ranftl und Marvin Potzmann fielen krankheitsbedingt aus. Stephan Helm setzte neben dem heutigen Kapitän Aleksandar Dragović in der Abwehr auf Philipp Wiesinger und Tin Plavotić. Am rechten Flügel begann Matteo Pérez Vinlöf, auf der anderen Seite Lucas Galvão. Im defensiven Mittelfeld startete Philipp Maybach, die Offensive blieb unverändert.

Wattens-Cheftrainer Philipp Semlic nahm nach der knappen Niederlage gegen den LASK nur eine Umstellung vor. Im Sturm begann Tobias Anselm anstelle von Mahamadou Diarra.

Keine Tore vor der Pause

Die neuformierte Abwehr der Austria hatte zu Beginn noch leichte Abstimmungsprobleme, die WSG Wattens hatte die erste Torchance des Spiels. Nach Flanke von Matthäus Taferner

köpfte Tobias Anselm knapp am Tor vorbei (10.). Die Veilchen hatten Schussgelegenheiten nach Eckbällen von Dominik Fitz, Philipp Maybach und Abubakr Barry verfehlten jedoch das Tor von Adam Stejskal, ein Schuss von Philipp Wiesinger wurde geblockt (16., 20., 24.).

Die Austria hatte mehr vom Spiel, es gelangen immer wieder hohe Balleroberungen. Große Tormöglichkeiten konnten vorerst aber nicht heraus gespielt werden. Das Spiel ging mit 0:0 in die Pause am Innsbrucker Tivoli.

Fitz und Gruber trafen nach dem Seitenwechsel

Die Violetten, heute in Weiß, kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Stejskal verhinderte bei einer Doppelchance von Nik Prelec und Abubakr Barry die Führung der Gäste (53.). Kurz darauf blockierte David Gugganig eine Flanke von Pérez Vinlöf mit der Hand, Schiedsrichter Jakob Semler entschied nach On-Field-Review auf Elfmeter für die Austria. Dominik Fitz trat an, man weiß was das bedeutet: Tor für die Veilchen - 0:1 in der 57. Minute.

Danach wechselte Stephan Helm doppelt: Johannes Handl und Andreas Gruber kamen für Philipp Maybach und Maurice Malone. Die WSG kam durch David Jaunegg nach einer Ecke zu einer Kopfballchance, der Ball ging aber am Tor vorbei (62.). In der 70. Minuten hatten beide eingewechselten Austrianer die Möglichkeit zu einem Treffer: Gruber verfehlte nach Galvão-Pass haarscharf, nach der anschließenden Ecke setzte Handl einen Kopfball knapp am Tor vorbei.

Marko Raguž und Hakim Guenouche ersetzten Barry und Plavotić. Andreas Gruber verpasste nach Pass von Prelec das 2:0, eine Minute später machte er aber das Tor: Matteo Pérez Vinlöf dribbelte von der rechte Seite in die Mitte, Raguž bediente Gruber, der den Ball ins lange Eck schlenzte, perfekt - tolles Tor, das Spiel war entschieden (81.).

Kurz vor Schluss bekam auch Konstantin Aleksa einige Einsatzminuten, Nik Prelec hatte Feierabend. Guenouche hatte nach Vorlage von Aleksa schon in der Nachspielzeit eine gute Chance, ein Schuss von Dominik Fitz, der am Tor vorbei strich, bildete den Schlusspunkt (90+3., 90+4.).

Die Austria besiegte die WSG Tirol hochverdient mit 2:0, ein perfekter Abschluss des Grunddurchgangs.

WSG Tirol - Austria Wien 0:2 (0:0)

WSG Tirol: Stejskal; Gugganig, Lawrence, Jaunegg; Üstündag (72. Rieder), Taferner, Müller, Naschberger (72. Diarra), Czyborra (82. Ranacher); Butler, Anselm (82. Škrbo)

Austria: Şahin-Radlinger; Wiesinger, Dragović, Plavotić (76. Guenouche); Pérez Vinlöf, Maybach (59. Handl), Galvão; Fitz, Barry (76. Raguž); Prelec (88. Aleksa), Malone (59. Gruber)

Tore: Fitz (57., Elfmeter), Gruber (81.)

Gelbe Karten: Naschberger (35.), Taferner (90+1.); Fitz (63.), Galvão (84.), Şahin-Radlinger (86.)

Tivoli Stadion Tirol, Schiedsrichter Jakob Semler, 2.650 ZuschauerInnen