Profimannschaft |

13.08.2020

"Peter gibt die Begrenzungspfeiler vor"

Beide haben in der Bundesliga gespielt. Beide waren auch schon als Cheftrainer tätig. Mit Gerhard Fellner und Jochen Fallmann assistieren Peter Stöger zwei erfahrene Männer in der täglichen Arbeit auf und neben dem Platz.

Jochen Fallmann (41) trainierte zuletzt Amstetten und St. Pölten, Gerhard Fellner zeichnete für Wiener Neustadt und die Klagenfurter Austria verantwortlich. Beide besitzen mit der UEFA-Pro-Lizenz die höchste Trainer-Ausbildung, die es gibt.

Dass beide auch als Aktive Bundesliga-Erfahrung gesammelt haben, sei ebenso erwähnt. Und dennoch sind die ersten Tage bei einem Klub wie Austria Wien besonders. „Du weißt ja, dass du bei einem Großklub unterschrieben hast. Wenn du das alles aber das erste Mal von innen kennenlernst, stellst du schnell fest: Der Verein ist schon massiv. Das Umfeld und die Infrastruktur sind stark“, sagt Gerhard Fellner.

In jedem Fall vertraut ist jener Bereich, wo’s gilt. „Grau is' im Leben alle Theorie – aber entscheidend is' auf’m Platz“, lautet der bekannte Ausspruch einer Legende des BVB, unserem ersten Testspiel-Gegner am Sonntag (16:00 Uhr, Altach, live auf ORF Sport+). Und so war auch die Premiere auf dem Platz eine mit Wohlfühl-Faktor.

„Während der ersten Tage wurde aus Sicherheitsgründen besonders viel Abstand gehalten, seit Mittwoch sind wir näher dran am Geschehen. Es ist eine richtig interessante Aufgabe mit guten Jungs“, sagt Jochen Fallmann.

Das Trainerteam befindet sich in permanentem Austausch. „Peter gibt auf unserer Straße die Begrenzungspfeiler, den Rahmen vor. Innerhalb dieses Rahmens können wir uns austoben“, sagt Fellner, der Stöger als Aktiver sowohl als Spieler als auch als Trainer kennen und schätzen gelernt hat.

Dieser Tage steht auch für unsere beiden Assistenztrainer das genaue kennenlernen der Mannschaft auf dem Programm. „Als ehemaliger Amstetten-Coach bin ich natürlich auch mit den ganz jungen Spielern der Young Violets vertraut. Aber wichtig ist, auch den Mensch dahinter kennenzulernen. Darauf liegt in den nächsten Wochen ebenfalls der Fokus“, so Fallmann.