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24.06.2019

Regel-Änderungen Teil sechs: Münzwurf, Rückpass und vieles mehr

Im sechsten und letzten Teil unserer Serie über die neuen Regeln im Fußball, die ab der Saison 2019/20 zur Anwendung kommen, erläutern wir fünf Punkte. Sie betreffen vor allem den Referee, aber auch Spieler und Klub-Offizielle.

Das International Football Association Board (IFAB), ein Gremium des Weltfußballverbandes (FIFA), hat im Frühjahr 2019 in Bereichen, die vorwiegend den Spielleiter, aber auch Kluboffizielle auf der Ersatzbank betreffen, überarbeitet, ergänzt oder neu definiert.

Neue Bestimmungen im Detail

MÜNZWURF: Bisher durfte der Sieger des Münzwurfs vor Spielbeginn die Seite auswählen, von der sein Team spielen wollte. Nun darf der Gewinner wieder zwischen Seitenwahl und Anstoß wählen. Die Auswahl war schon einmal gültige Regel.

SCHIEDSRICHTER: Dieser ist in Zukunft nicht mehr „Luft“. Wurde der Referee vom Ball getroffen, ging die Partie ohne Unterbrechung weiter. In Zukunft ist es so: Wird der Schiri angeschossen und ändert der Ball dadurch die Richtung, den Ballbesitz oder führt zu einer Torchance oder landet sogar im Tor gibt es einen sogenannten Schiedsrichter-Ball.

SCHIEDSRICHTER-BALL: Dieser wird aber nicht mehr quasi in „Bully“-Form wie im Eishockey ausgeführt. Künftig bekommt jene Mannschaft den Ball vom Unparteiischen, die zuletzt im Ballbesitz war.

KARTEN für OFFIZIELLE: Sollen für mehr Transparenz im Stadion und vor den TV-Geräten sorgen. Der Schiedsrichter zeigt Trainern oder anderen Kluboffiziellen, die auf der Ersatzbank sitzen, eine Rote Karte, wenn sie aus dem Innenraum verwiesen werden, oder eine Gelbe, wenn sie nur verwarnt werden. Wird der Schuldige nicht identifiziert, sieht der Cheftrainer je nach Delikt Gelbe oder Rot.

RÜCKPASS: Gelingt einem Torhüter nach einem absichtlichen oder kontrollierten Rückpass eines Mitspielers sein Klärungsversuch mit dem Fuß (bei „rasiertem“ Ball oder einer „Kerze“) nicht, darf er den Ball nach der misslungenen Szene in die Hand nehmen. Rückgaben per Kopf, Brust oder Knie dürfen Tormänner weiterhin mit den Händen aufnehmen. Bei einem Outeinwurf sind für den Keeper Hände nach wie vor tabu.

Ausgabe KW 26/2019

Erstellt am 27.06.2019


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