Profimannschaft |

05.08.2020

Schoissengeyr: „Die Zeit macht mich stärker“

Über ein Jahr ist es her, dass Christian Schoissengeyr das letzte Mal in der Innenverteidigung von Austria Wien spielte. Der 25-Jährige hat einen langen Weg mit einigen Verletzungen hinter sich. Einen Monat lang trainierte er am Saisonende schon wieder voll mit und will beim Saisonstart 2020/21 beweisen, dass ihn die Rückschläge nur stärker machten.

„Ich war ein Jahr weg. Deshalb waren die Trainingswochen am Saisonende für mich so intensiv wie eine Vorbereitung. Jetzt bin ich aber auf einem sehr guten Weg zurück und fühle mich gut“, erzählt Christian Schoissengeyr.

Der Innenverteidiger wird voll fit in die Vorbereitung starten und hofft auf ein Comeback zum Saisonstart 2020/21: „Es war nicht leicht, der Mannschaft so lange von der Tribüne aus zuzuschauen: ich wollte helfen, aber der Körper hat es nicht zugelassen. Umso mehr werde ich in der Vorbereitung Gas geben, damit ich der Austria in der neuen Saison wieder helfen kann.“

Vor dem Urlaub holte sich der 25-Jährige noch das finale O.K. seines Arztes aus München, der ihn operiert hatte. „Ich habe das O.K. bekommen, dass ich zu 100% fit bin und voll in die Vorbereitung starten kann. Ich habe in den letzten Jahren mit all den Verletzungen auch wenig Urlaub gehabt, deshalb war es jetzt auch einmal wichtig, abzuschalten und mich gut zu erholen“, erzählt Schoissengeyr.

Während seine Mannschaftskollegen in den letzten Saisonpausen den Urlaub antraten schuftete Schoissengeyr mit der medizinischen Abteilung in der Kraftkammer. Der Leidensweg des 25-Jährigen war lang.

Im Mai 2019 zog sich Schoissengeyr im Match gegen Sturm einen Syndesmosebandriss zu. Fünf Monate später, gerade hatte er sich erfolgreich zurückgekämpft, verletzte er sich im Training am Knie, musste mehrmals operiert werden: „Es war keine leichte Zeit. Ich musste immer wieder Rückschläge hinnehmen, musste mein Knie schonen und geduldig bleiben. Meine Familie hat mich sehr gut unterstützt und ich denke, letztlich macht mich diese Zeit stärker.“