Profimannschaft |

05.10.2020

Stöger: "Müssen uns alles erarbeiten"

Nach dem 2:0-Auswärtssieg bei WSG Tirol analysieren Trainer Peter Stöger und Torschütze Manprit Sarkaria die Partie.

Ein Wort fanden alle Austria-Spieler und Betreuer nach dem Schlusspfiff unisono: „Arbeitssieg“. Nur zu gut wissen wir aus der Vergangenheit, dass sich Auswärtsspiele in Tirol als durchaus schwierig gestalten können.

„Es war ein erarbeitetes Spiel, wo wir vielleicht als bisschen bessere Mannschaft vom Platz gegangen sind, mit den drei Punkten“, resümierte Peter Stöger. „Die WSG hat eine gute Saison gespielt bis jetzt, es ist also kein Zufall, dass wir nicht über 90 Minuten dominant sein können. Die Jungs waren fleißig. Nicht alles, was wir im fußballerischen Bereich sehen wollen, hat auch funktioniert, aber es ist auch wichtig, einmal kleine Schritte zu machen.“

„Wir haben eine Mannschaft, die nach den letzten Jahren nicht mit wahnsinnig viel Selbstvertrauen ausgestattet sein kann und wir müssen uns all das erarbeiten. Es war ein wichtiges Spiel in der Phase vor der Länderspielpause und damit sind wir sehr zufrieden.“

Auch dem bisherigen Saisonverlauf kann Stöger einiges abgewinnen, wenngleich er sagt: „Es gibt noch genug zu tun. Wenn wir in Führung sind, müssen wir noch mehr Ruhe ins Spiel reinbringen. Jeder ist hyperaktiv, um das Spiel zu retten. Ruhe würde uns guttun, aber die bekommt man mit Selbstvertrauen. Die Punkteausbeute ist sehr in Ordnung. Von den Feldspielern, die wir heute mitgehabt haben, waren acht dabei, die noch vor einem Jahr in der Zweiten Liga waren, und dort zu jenem Zeitpunkt null Punkte gehabt haben.“

Sarkaria: „Ich bin flexibel“

Manprit Sarkaria, Torschütze des 2:0, schlug in die selbe Kerbe, sprach von einem „sogenannten Arbeitssieg.“ Dass er seinen Treffer genau so wollte, tat er mit einem Lächeln ab, über seine neue Position, die nicht am Flügel sondern eher im Zentrum liegt, sagt er: „Es ist natürlich eine etwas ungewohnte Position, aber ich fühle mich mittlerweile schon sehr wohl. Da, wo der Trainer mich braucht, da spiele ich.“