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18.01.2025
Der ungarische Stürmer-Star versetzte einst ganz Fußball-Österreich ins Staunen. Mit den Veilchen holte er in den 1980er-Jahren drei Meistertitel und einen Cupsieg. Am heutigen Samstag feiert Tibor Nyilasi seinen 70. Geburststag. Wir gratulieren!
Tibor Nyilasi kam am 18. Jänner 1955 im ungarischen Valpalota, unweit des Balatons, zur Welt. Als die Familie das enorme Talent des jungen Tibor erkannte, entschied man sich, in die Hauptstadt zu ziehen, wo Nyilasi bei den Knaben von Ferencvaros Budapest anheuerte.
Im Oktober 1976, Nyilasi hatte sich in Budapest längst zum Goalgetter entwickelt, wurde der schlaksige Mittelstürmer auch österreichischen Fans erstmals ein Begriff, wenngleich ein schmerzhaft konnotierter. Vor 38 000 Zuschauern im Wiener Praterstadion erwischte der damals 21-jährige Jungstürmer die ÖFB-Elf gleich in der Anfangsphase zwei Mal eiskalt und besiegelte die 2:4-Länderspiel-Niederlage gegen Ungarn.
Nach elf Jahren in Ungarns Hauptstadt dockte Nyilasi im Sommer 1983 für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Schilling in Wien-Favoriten an. Dem damaligen Sportchef der Wiener Austria, Joschi Walter, gelang dabei ein wahrer Transfercoup, weckte der Ungar doch in ganz Europa Begehrlichkeiten. Die Veilchen profitierten letztlich vom trägen, realsozialistischen Staatsapparat, denn niemand geringeres als der FC Barcelona war bereits im Sommer 1982 an Nyilasi dran. Das zentrale Managerbüro im Sportministerium, das damals für Transferangelegenheiten zuständig war, hatte den Stürmer jedoch - vorsätzlich oder nicht - zu spät informiert.
In Wien angekommen fand sich der Stürmerstar neben Ausnahmekickern wie Herbert Prohaska und Friedl Koncilia schnell zurecht. In einem Interview mit der Presse betonte er einmal, wie warmherzig er am Verteilerkreis in Empfang genommen wurde: „Für einen jungen Ungarn war das damals schon etwas Ungewohntes, über die Grenze zu gehen. Da stand ich nun, ganz allein und ohne Sprachkenntnis – ich hatte große Angst, auch wenn ich viele Mitspieler schon aus Länderspielen kannte. Herbert Prohaska hat mich in einer Art und Weise aufgenommen, das war schlicht wunderbar!“
Bereits in seiner ersten Saison krönte sich Nyilasi zum Torschützenkönig der Ersten Division, drei Mal hintereinander (1984, 1985, 1986) schoss er die Austria zum Meistertitel. Internationale Anfragen juckten ihn wenig: Nyilasi lehnte ein Angebot des damaligen französischen Spitzenklubs Girondins Bordeaux ab, obwohl er dort - so die Legende - locker das doppelte hätte verdienen können. Er hielt den Veilchen die Treue und versetzte ganz Fußball-Österreich mit seiner technischen Perfektion ins Staunen. Selbst der ehemalige Rapid-Trainer Vlatko Markovic sollte nach einem Derby vor Neid erblassen: „Mein Gott, wie einfach ist Fußball, wenn man Tibor Nyilasi zuschaut!"
Die Bilanz seiner Karriere kann sich sehen lassen: Vereinsübergreifend brachte es Nyilasi auf fünf Meistertitel und vier Cupsiege. In Österreich, Ungarn und in der UEFA-Cup-Saison 1983/1984 wurde er Torschützenkönig. In 156 Spielen für die Veilchen netzte Nyilasi satte 111 Mal. Für sein Heimatland kam er auf 32 Tore in 70 Länderspielen. Die Bandscheiben zwangen den damals gerade einmal 32-Jährigen schließlich zum Karriereende. Am 14. Mai 1988, nach dem Meisterschaftsspiel gegen die Admira, hing der Ausnahmestürmer seine Bock‘ für immer an den Nagel.