Manfred Schmid |

18.10.2021

„Viel Feedback, dass unser Weg den Fans gefällt“

Am Samstag schickte Trainer Manfred Schmid die mit 22 Jahren und 354 Tagen jüngste Austria-Startelf seit 18. November 2017 auf den Platz, beim Schlusspfiff lag das Durchschnittsalter gar bei 21 Jahren und 120 Tagen. Beim 2:2 gegen die Admira spielten sechs violette Eigenbauspieler, einer davon - Ziad El Sheiwi – feierte als einer der jüngsten Austrianer aller Zeiten sein Bundesliga-Debüt.

(c) GEPA

Unser Weg der Jugend sorgt auch international für Schlagzeilen, so berichtet etwa das renommierte Fußball-Magazin kicker.at über den Austria-Weg und das Debüt von Ziad El Sheiwi. Mit 17 Jahren, sieben Monate und fünf Tagen war der Linksverteidiger der zweitjüngste Austrianer der Bundesliga-Geschichte, der in der violetten Startelf stand, nur Gerald Glatzmayer, der 2001 tödlich verunglückte Ex-Nationalspieler, war noch ein paar Monate jünger.

Neben Debütant El Sheiwi (17) standen mit Leonardo Ivkic (18), Matthias Braunöder (19), Eric Martel (19) und Muharem Huskovic (18) vier weitere U20-Spieler in der Startelf. Von der Bank kamen mit Noah Ohio (18), Can Keles (20) und Aleksandar Jukic (21) weitere Youngsters in die Partie.

"Es macht mich stolz, wenn ich sehe, was für eine Mannschaft eingelaufen ist. " - Manfred Schmid

„Man sieht anhand dieser Spieler, dass bei der Austria viel Potenzial vorhanden ist. Es macht mich stolz, wenn ich sehe, was für eine Mannschaft eingelaufen ist. Die Erfahrung, die den Jungs noch fehlt, kann man nicht antrainieren – die müssen sie in den Spielen machen. Fehler dürfen sie bei mir machen. Das Wichtigste ist, dass sie alles abrufen, und das Gefühl habe ich. Es ist viel Zug im Training“, sagt Trainer Manfred Schmid.

Dass dieser Weg trotz noch ausbleibender Heimsiege (alle sechs Saisonspiele in der Generali-Arena endeten Unentschieden) honoriert wird, freut den Austria-Trainer:

„Ich verspüre eine sehr positive Stimmung und bekomme viel Feedback, dass der Weg den Fans gefällt. Auch wenn kurz nach dem 2:2 gegen die Admira der eine oder andere sicher enttäuscht ist, sind viele Fans überzeugt, dass auf diesem Weg etwas entstehen kann.“

Ein jugendliches Bild zeichnete am Samstag auch die Nord-Tribüne. Wir freuen uns, dass gegen die Admira über 800 Mädchen und Burschen der Austria Soccer Camps und der Fußballschulen, 150 Kinder im Rahmen der Aktion Violettes Niederösterreich und 40 Familien aus dem direkt angrenzenden Viola Park in der Generali-Arena zu Gast waren.