Vorschau auf den Cup-Fight in Graz

In der ADMIRAL Bundesliga gab es im Herbst zwei Duelle mit Sturm, daheim mussten sich die Veilchen in der ersten Runde mit 0:3 geschlagen geben, auswärts feierte die Austria beim letzten Aufeinandertreffen in Graz einen 1:0-Sieg. In der Tabelle liegt die Mannschaft von Christian Ilzer klar vor uns, die Steirer sammelten in den ersten 17 Runden 37 Punkte und liegen nur zwei Zähler hinter FC Red Bull Salzburg auf Platz zwei. Sturm ist außerdem die einzige österreichische Mannschaft, die international noch vertreten ist, spielt dort in der kommenden Woche in der UEFA Europa Conference League gegen Slovan Bratislava.

Trainer Michael Wimmer: „Unserem Selbstvertrauen tut der 1:0-Sieg in Graz im Herbst gut, weil wir gesehen haben, dass wir auch gegen einen großen Favoriten eine Überraschung liefern können, wenn wir über uns hinauswachsen und als Team top performen. Ich bin der Meinung, dass wir gut drauf sind. Wir haben aus den letzten 17 Spielen, inklusive Testmatches, nur eines verloren – zehn davon haben wir gewonnen. Daher fahren wir selbstbewusst nach Graz, wissen aber, dass eine Riesenherausforderung auf uns wartet. Wir werden alles reinwerfen und hoffen, dass wir einen großen Kampf liefern können. Es geht um den Einzug ins Halbfinale – wir werden Gas geben.“

Sportdirektor Manuel Ortlechner: „Ich wünsche mir natürlich, dass wir in Graz für eine Überraschung sorgen können. Wir haben in der jüngeren Vergangenheit bewiesen, dass wir in Graz richtig unangenehm sein und gewinnen können. Ich freue mich riesig auf das Spiel. Uns erwartet ein Cup-Viertelfinale mit einer grandiosen Stimmung. Unsere Fans haben den Gästesektor in Rekordzeit gefüllt – das freut uns riesig. Ich bin auch der Meinung, dass sich die Mannschaft in einer guten Form befindet. Eine Woche später geht es in der Bundesliga los – wir wollen noch in die Meistergruppe – da sind wir natürlich in der Jägerrolle und es wird nicht einfach, aber ich bin sehr positiv gestimmt für das Frühjahr.“

Personal-News

Neben den Langzeitverletzten Ziad El Sheiwi, Florian Wustinger und Marko Raguž fallen auch Fisnik Asllani (Sehneneinriss in der Fußsohle) und Christian Früchtl (Innenbandverletzung im Knie) in den nächsten Wochen verletzt aus: „Wir wissen, dass Chris einen überragenden Herbst gespielt hat. Unser Cup-Torhüter wäre aber sowieso Mirko gewesen - er hat seine Aufgabe bis jetzt immer gut gemeistert, wenn er gespielt hat. Ich bin überzeugt, dass er es auch am Freitag in Graz überragend lösen wird. Chris wünschen wir natürlich, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird“, sagt Trainer Michael Wimmer.