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03.03.2024

Wichtiger 2:1-Sieg bei Blau Weiß Linz

Dominik Fitz brachte die Veilchen in Linz früh in Führung, Conor Noß erzielte für die Oberösterreicher das 1:1. In der Nachspielzeit traf Andreas Gruber mit seinem 9. Saisontor zum 2:1-Endstand, die Austria bleibt im Rennen um die Meistergruppe.

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Michael Wimmer musste auf den Adduktoren verletzten Marvin Martins sowie den gesperrten Reinhold Ranftl verzichten. Dafür kehrte Christian Früchtl ins Tor zurück, in der Abwehr begann Johannes Handl neben Tin Plavotić und Lucas Galvão. Luca Pazourek feierte nach seinem Kurzeinsatz im Derby sein Startelfdebüt für die Austria im rechten Mittelfeld. Manfred Fischer übernahm die alleinige Position im zentralen, defensiven Mittelfeld. Hakim Guenouche startete links außen, Andreas Gruber auf der rechten Seite.

Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner, der am 28. August 1998 seine einzigen 15 Bundesliga-Minuten im Dress der Austria gegen den GAK absolvierte, nahm zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Die Brasilianer Ronivaldo und Joao Luiz ersetzten Julian Gölles und Stefan Feiertag.

Wieder Verletzungspech, trotzdem die violette Führung

Die Austria war nach dem unglücklichen Spiel in der letzten Woche sichtlich auf Wiedergutmachung aus, die Wiener übernahm gleich das Kommando im Hofmann Personal Stadion. Ein erster Warnschuss von Andreas Gruber wurde noch zur Ecke abgefälscht (3.), eine Minute später war der Ball schon im Tor. Hakim Guenouche setzte Dominik Fitz ideal ein, der ließ Manuel Maranda aussteigen und Torhüter Nicolas Schmid mit einem platzierten Schuss keine Chance - 0:1 in der 4. Minute.

Nach Hereingabe von Muharem Husković hatte Fitz die Chance aufs 2:0, scheiterte aber an Schmid (17.). Nach einem Zusammenstoß von Pazourek und Ronivaldo mussten beide mit Platzwunden behandelt werden. Unser Debütant konnte nicht weitermachen und wurde durch Romeo Vučić ersetzt. Guenouche übernahm die Position von Pazourek, Vučić spielte links vorne. Der Matchplan der Veilchen wurde verletzungsbedingt ein weiteres Mal durcheinandergewirbelt.

Blau Weiß Linz kam in der ersten halben Stunde eigentlich zu keiner Chance, ehe Conor Noß nach einem schnellen Gegenstoß durch einen abgefälschten Schuss auf 1:1 stellte (36.). Ein Schuss von Manfred Fischer ging drüber, ein Kopfball von Fabio Strauss neben das Tor (38., 42.). Einen Kracher von Vučić konnte Schmid entschärfen (45.), schon in der Nachspielzeit erzielte Andreas Gruber nach Vorarbeit von Frans Krätzig die abermalige Führung der Veilchen. Blau Weiß Linz gegen Austria ging mit 1:2 in die Pause.

Austria brachte Sieg über die Zeit

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, die Austria hatte durch einen Schuss von Vučić, der aber am Tor vorbeiging, wieder die erste Chance (46.). Die Linzer hatten eine gute Möglichkeit durch Ronivaldo. Früchtl parierte, den Nachschuss von Paul Mensah wehrte Johannes Handl vor der Linie ab (52.). Im Gegenzug wurde Husković im letzten Moment am Abschluss gehindert (54.).

In der 69. Minute war es abermals Husković, der eine Chance vorfand, aber an Schmid scheiterte. 15 Minuten vor dem Ende kam Alexander Schmid für den angeschlagenen Torschützen Andi Gruber. Blau Weiß hatte eine Kopfballmöglichkeit durch Lukas Tursch, Ronivaldo erzielte ein Tor aus klarer Abseitsposition (76., 78.).

In der 86. Minute kam James Holland für Muki Husković ins Spiel, Dominik Fitz setzte einen Freistoß aus guter Position über die Latte (90.). Die Austria ließ in der Nachspielzeit keine Chance mehr zu und nahm die drei Punkte mit nach Wien.

FC Blau Weiß Linz - FK Austria Wien 1:2 (1:2)

Linz: Schmid; Tursch, Maranda, Strauss; Luiz (84. Gölles), Krainz, Koch, Pirkl; Mensah (87. Ibrahimi), Ronivaldo, Noß (64. Seidl)

Austria: Früchtl; Handl, Plavotić, Galvão; Pazourek (24. Vučić), Fischer, Fitz, Krätzig; Gruber (74. Schmid), Husković (86. Holland), Guenouche

Tore: Noß (36.); Fitz (4.), Gruber (45.+1)

Gelbe Karten: Galvão (57.), Handl (63.), Guenouche (90.+5); Mensah (86.), Maranda (89.)

Hofmann Personal Stadion, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, 5.600 ZuschauerInnen